KNIGHT AREA - Heaven And Beyond
Mehr über Knight Area
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Butler (H'ART)
- Release:
- 10.02.2017
- Unbroken
- Dreamworld
- The Reaper
- Box Of Toys
- Starlight
- Heaven And Beyond
- Saviour Of Sinners
- Eternal Light
- Twins Of Sins
- Tree Of Life
- Memories
Energieschub.
Gerben Klazinga und seine Band KNIGHT AREA sind für mich seit vielen Jahren ein ständiger Begleiter auf POWERMETAL.de. Seit dem Debüt "The Sun Also Rises" aus dem Jahre 2004 verfolge ich den Werdegang der Niederländer. Vor allem die ersten beiden Alben waren richtig gute, atmosphärische, britisch klingende Neo-Prog-Alben, die Fans von IQ, PALLAS, PENDRAGON oder ARENA mögen werden.
Auf den beiden folgenden Werken "Realm Of Shadows" und "Nine Paths" wurde diese Linie weiter verfolgt, doch ohne die Flöten von Gers Bruder Joop Klazinga fehlte das gewisse Extra. Immer noch gute Alben, aber auch eine Spur weniger aufregend. Das letzte Album "Hyperdrive" dann legte zwischendurch schon etwas in puncto Härtegrad zu, was KNIGHT AREA gut zu Gesicht stand.
Dieser Weg wird auf "Heaven And Beyond" jetzt konsequent weitergegangen. Klar, KNIGHT AREA spielt immer noch Progressive Rock und auch der britische Einschlag ist nicht von der Hand zu weisen. Doch schon beim Opener 'Unbroken' wird klar, dass hier mit mehr Drive, mehr Energie gespielt wird. Auch 'Dreamworld' überrascht mit (verhältnismäßig) harten Gitarren, bevor im weiteren Verlauf mit 'Starlight' ein echter Single-Hit serviert wird, der mit seiner Power mächtig etwas hermacht. Super.
Natürlich bleibt auch Zeit und Raum für die atmosphärischen Klänge. So ist der Titelsong eine beinahe achtminütige, elegische Ballade, die man fast Tränentreiber nennen darf. Und auch das Instrumental 'Eternal Light' betont diese Seite. Doch, wo in der Vergangenheit diese Variante die Großteil des Materials darstellte, sind dies nun eher ausgleichende Farbtupfer.
Mir gefällt diese etwas härtere Seite von KNIGHT AREA ausgesprochen gut, zumal auch die wie immer leicht poppige Stimme von Mark Smit überraschend gut dazu passt. Und so ist "Heaven And Beyond" vielleicht sogar das beste Album aus dem Hause Klazinga seit "The Sun Also Rises". Gratulation.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk