KNIGHT FURY - Time To Rock
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2012
Mehr über Knight Fury
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Pure Steel (H'Art)
- Release:
- 24.08.2012
- Nothing Left
- Attack
- Forbidden
- Battle For The Castle
- Awaken
- The Message
- Endless Night
- Out On Your Own
- Believe
- Time To Rock
Die Zeit ist gekommen
Sogenannte "Supergroups" erfreuen sich nicht erst seit den letzten Jahren äußerster Popularität. Eine weitere Symbiose begnadeter und bereits bei anderen, namhaften Kapellen aufgetretener Musiker stellt KNIGHT FURY aus Übersee, genauer gesagt aus Arizona, dar, deren Saitenvirtuosen wohl die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden. Ex-LIZZY BORDEN-Axtmann Chris Sanders bedient die Gitarre, Dave Ellefson (u.a. ex-MEGADETH) den Viersaiter und Ken Mary, der zuvor bei FIFTH ANGEL, ALICE COOPER und IMPELLITTERI spielte, das Drumkit. Eine kunterbunte Rock – und Metalmischung der Spitzenklasse also, die man bei diesen Referenzen der US-amerikanischen Metal-Szene erwarten darf.
Und was bekommt man auf "Time To Rock" geboten? Allerlei Melodien, reichlich Stadionhymnen und der unabdingbare Fokus auf Ohrwürmer machen diesen Braten schmackhaft. Dass anhand der Personalien das technische Know-how sowie die dafür passende Produktion ihr Übriges tut, braucht indes nicht weiter ausgeführt werden.
Bereits das eröffnende 'Nothing Left' kommt mit einem markanten Refrain und einer eigenwilligen, wenngleich auch nicht schlechten Gesangsperformance, für die sich William King verantwortet, daher. Sanfte Keyboards unterstützen im Hintergrund das Unterfangen, gemeinsam mit dem gigantischen 'Attack', dem straighten Stampfer 'Forbidden' und 'Awaken' kann sich die erste Albumseite schon einmal hören lassen. Und wie sieht es mit Side B aus? Allein 'The Message', der mit Schwung und Energie daherkommt, sowie das Headbang-Titelstück am Schluss des Albums machen deutlich, dass der Albumtitel nicht zufällig gewählt wurde.
Spielfreude und der unbändige Wille, mit dem geradlinigen, teils auch melodischen Heavy Rock diverse Ärsche zu treten, sind allgegenwärtig. Vor einem Jahr noch in Eigenregie aufgenommen, kann sich Pure Steel Records nun erfreuen, eine kleine Rockperle in ihren Händen zu haben. Diese Anschaffung lohnt sich.
Anspieltipps: Nothing Left, Attack, Time To Rock
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp