KRASHKARMA - Paint The Devil
Mehr über Krashkarma
- Genre:
- Alternative Metal / Modern Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- ESR / Membran / Code7
- Release:
- 16.10.2015
- Paint The Devil (Intro)
- She Spreads The Darkness
- Still Bleed
- Sacrifice
- Save Me
- Come Closer
- Killing Time
- Homesick
- Bridges Going Nowhere
- Ghost In A Machine
- Voodoo Dolls
- Map Of A Human Soul
Belastungstest für Kniegelenke
Hinter diesem Unternehmen steht in erster Linie WIZO-Basser Ralf Dietel, der sich vor zehn Jahren aufmachte, um von Los Angeles aus die Rockwelt zu erobern. In der singenden Drummerin Niki Skistimas fand er alsbald eine Mitstreiterin, mit der zusammen er nach ersten gemeinsamen Gehversuchen in Form einer EP mit dem Titel "Seven Deadly Sounds" 2011 reichlich Lob und Anerkennung für den ersten gemeinsamen KRASHKARMA-Longplayer "Straight to the Blood" einstreichen konnte.
Die letzten vier Jahre verbrachte das Duo vorwiegend damit ausgiebigst durch Europa und die US of A zu touren, und um ein Nachfolgealbum einzutüten. Dieses beginnt wenig überraschend mit einem Intro, wobei es doch ungewöhnlich wirkt, dass es sich dabei auch um den Titeltrack handelt.
Was auch immer der Grund dafür sein mag - Tatsache ist, dass die elektronisch-rockige, auffordernde Vortragsweise in gewisser Weise an NINE INCH NAILS (bei denen Ralf kurzzeitig engagiert war), noch mehr jedoch an SIXX: A.M. denken lässt. Vor allem das direkt anschließende 'She Spreads The Darkness' kommt in ähnlicher mitreißender Manier aus den Boxen wie die letzten Elaborate des Neben(?)projekts des MÖTLEY CRÜE-Bassisten.
In den heftigeren Momenten, wie beispielsweise in 'Still Bleed' kommen – nicht zuletzt durch eine gewisse stimmliche Nähe zu Anders Friden - auch die neueren IN FLAMES als Referenz ans Tageslicht, während man sich durch Niki’s Stimme mitunter an Bands wie EXILIA erinnert fühlt, wobei Niki jedoch mehr Volumen in ihren Stimmbänder zu besitzen scheint, als deren Dauerläuferin Masha Mysmane.
Von einem imposanten Abwechslungsreichtum lebt dieses Album generell, denn in weiterer Folge gibt es neben balladesken Klängen ('Voodoo Dolls' hat definitiv das Zeug zum Radio-Hit!) eine ganze Menge (US-) Stadion-tauglicher, zeitgemäßer Rock-Hymnen zu vernehmen, die jedoch, obacht! - mal mehr mal weniger - zum Belastungstest für Kniegelenke werden dürften. JumpdafuckUp!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer