KRYPTOS - Burn Up The Night
Auch im Soundcheck: Soundcheck 09/2016
Mehr über Kryptos
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- AFM (Soulfood)
- Release:
- 23.09.2016
- Blackstar Horizon
- Full Throttle
- The Summoning
- Unto Elysium
- One Shot To Kill
- Waverider
- Prepare To Strike
- Burn Up The Night
Absolutely no Bollywood!!!
Irgendwie stößt man immer wieder auf den Namen dieser indischen Band und gerade im Underground scheint KRYPTOS ein verdammt gutes Standing zu haben. Und nach dem Hören von "Burn Up The Night" (meinem Erstkontakt mit der Band), scheine ich nun auch den Grund dafür zu kennen. "Burn Up The Night" bietet supergeilen, eingängigen und simplen Heavy Metal, der nicht nur von den Riffs lebt (ACCEPT, frühe MAIDEN, OMEN und andere Klassikerbands scheinen es den Jungs angetan zu haben), sondern durch den Gesang auch immer wieder an das völlig großartige Kommando von BRIMSTONE (falls die noch jemand kennt) erinnert.
Man könnte aber auch sagen, dass man es in diesem Falle mit einer komplett reduzierten Version von CHILDREN OF BODOM zu tun hat, was AUSDRÜCKLICH als Kompliment zu verstehen ist. Hier gibt es kein Gefiedel, keinen Technik-Overkill, keine Keyboards, sondern reinen Heavy Metal, der klingt, als wäre er im Proberaum beim Jammen entstanden. Dass hieran nichts innovativ ist, liegt natürlich auf der Hand, ist aber auch völlig egal.
KRYPTOS beweist immer wieder, dass Heavy Metal keinen Firlefanz braucht, dass auch völlig Simples im Langzeittest funktionieren kann und man es drauf hat, ein paar echte Hits einzutrümmern. Dabei wird sich allerdings jederzeit um Abwechslung bemüht: Während der Opener 'Blackstar Horizon' etwas an Bands wie OMEN erinnert, hat 'Unto Elysium' einen doomigen Classic Rock-Einschlag. Und mit den Überhits ´One Shot To Kill' und 'Waverider' hat man Hymnen zum kollektiven Ausrasten an Bord. Zwar gehe ich notenmäßig nicht so weit, wie der verehrte Kollege Rapp im Review zum Vorgänger, aber die 8,5 Punkte unter dem Review hat sich diese Band redlich verdient!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Michael Meyer