LABYRINTH - 6 Days To Nowhere
Mehr über Labyrinth
- Genre:
- Progressive Metal
- Label:
- Scarlet Records / SPV
- Release:
- 26.02.2007
- Crossroads
- There Is A Way
- Lost
- Mother Earth
- Waiting Tomorrow
- Come Together
- Just One Day
- What???
- Coldness
- Rusty Nail
- Out Of Control
- Wolves'n'Lambs
- Smoke And Dreams
- Piece Of Time (2007)
LABYRINTH haben eine Menge gemacht. Seit 1991 zusammen gespielt, seit 1994 Alben veröffentlicht, Mitglieder ausgewechselt, Mitglieder wieder reingenommen, noch mehr Alben rausgebracht ... und ihren Stil gewechselt. Was früher noch Melodic Metal war, darf heute getrost als Progressive Metal bezeichnet werden, der zu Recht überrascht.
"6 Days To Nowhere" zeigt, das LABYRINTH sich in diesem Genre gefestigt haben, und mit Überraschungen umgehen können. Denn hier gibt es eine Menge zu entdecken. Abseits der wunderbar funktionierenden Refrains gibt es auch schöne Akustikgitarren im Flamenco-Stil, Soundschnipsel verschiedenste Art und ... Black Metal. Denn das absolute Highlight der Platte, 'Lost', bietet mit einem in BM-typischer Raserei vorgetragenen Halb-Kreisch-/Halb-Sing-Refrain einen Hit, den man erst mal verdauen muss. Aber auch die anderen Songs müssen sich qualitativ nicht verstecken. 'Just One Day', 'Coldness' oder das großartige 'Mother Earth', allesamt fröhlich vergnügte, teils schnelle, teils langsame, aber nie langweilige Stücke, die schon nach dem ersten Durchlauf gefangen nehmen. Das liegt nicht nur an der angenehmen Stimme von Rob Tyrant, Verzeihung, Roberto Tiranti, sondern auch an den vielen schönen Zwischenparts, dem verträumten Keyboard und der hervorragenden Saitenarbeit von Gitarrist Andrea Cantarelli, dem einzigen Ur-Labyrinther.
LABYRINTH haben mit "6 Days To Nowhere" ihr Ziel erreicht und bieten mit insgesamt 13 neuen Songs und einer Neuauflage eine Scheibe, die sich herrlich in die Gehörgänge anschmiegt und dank einer guten Portion Abwechslung auch mehrmals gehört werden darf.
Anspieltipps: Lost, Coldness, Just One Day
- Redakteur:
- Lars Strutz