LEVITATION HEX, THE - The Levitation Hex
Auch im Soundcheck: Soundcheck 04/2013
Mehr über Levitation Hex, The
- Genre:
- Progressive/Stoner/Psychedelic
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- High Roller Records (Soulfood)
- Release:
- 12.04.2013
- The Longest Path Possible
- Manipular
- Scratch A Life And Find A Thief
- Depressedemic
- Internal Chatter
- A Breathing Aparatus
- Breaking Point
- Flirting With Schizophrenia
- Dream Deficit
Speziell, auf Länge aber zu monoton.
THE LEVITATION HEX wurde von Ex-ALCHEMIST-Sänger/Gitarrist Adam Agius ins Leben gerufen. Ziel war es etwas Ähnliches wie ALCHEMIST zu produzieren, es sollte aber noch härter und spezieller werden. Mit dabei sind außerdem Mark Palfreyman (ALARUM) am Bass, am Schlagzeug spielt Ben Hocking (AEON OF HORUS) und die zweite Gitarre bedient Scott Young (Ex-ALARUM).
Dass hier erfahrene Musiker am Werke sind, wird ziemlich schnell deutlich: Thrash-, Prog-, Stoner- und Psychedelic-Elemente treffen aufeinander und kredenzen mit viel Doublebass-Einsatz ein ganz schmackhaftes Süppchen. Leider macht es aber nur bedingt Hunger auf Nachschlag. Vor allem der extrem monotone, fast hardcorelastige Gesang, geht mir bereits nach dem Opener 'The Longest Path Possible' dermaßen auf die Nerven, dass ich mich durchs komplette Album (übrigens mit einem ansehnlichen Artwork) prügeln muss.
Welchen Song man sich vornimmt, ist eigentlich egal, Ausreißer nach oben oder nach unten sind nicht auszumachen. Dass die Songs sehr austauschbar sind, ist zugleich auch der größte Kritikpunkt. Dabei wird instrumental viel geboten, zumindest ist man um Abwechslung bemüht. Wirkliche Glanztaten sind aber auch hier nicht auszumachen. Dafür kommt "The Levitation Hex" mit einer bedrückenden Atmosphäre daher, die mich noch mehr überzeugen könnte, wenn der Gesang nicht schon diese Rolle übernehmen würde.
Wer sich mit dem Gesamtkonzept anfreunden kann, wird vielleicht zu einem anderen Ergebnis kommen, für meinen Teil ist da noch Luft nach oben. 'Speziell' ist "The Levitation Hex" auf jeden Fall und sollte zumindest mal angetestet werden, denn so was hört man nicht alle Tage.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Jakob Ehmke