MAGNUM - The Last Dance
Mehr über Magnum
- Genre:
- Melodic/Bombast Rock
- Label:
- SPV
- Release:
- 28.05.1996
- Intro
- Changes
- Back To Earth
- Just Like An Arrow
- Love Is A Stranger
- Les Morts Dansant
- Two Hearts
- Rock Heavy
- How Far Jerusalem
- The Tall Ships
- Wild Swan
- Start Talking Love
- Rocking Chair
- Vigilante
- Kingdom Of Madness
- Drum Solo (End To End)
- Tell Tale Eyes
- The Last Dance
- One Sacred Hour
Das Doppel-Livealbum "The Last Dance" aus dem Jahr 1996 stellt das vermeintliche Vermächtnis der britischen Bombast-Rocker MAGNUM dar. Erschienen im Zuge der Trennung, die ja bekanntlicherweise 2002 zur Wiedervereinigung, zumindest der kreativen Abteilung Magnums und Sangeslegende Bob Catley, und dem ordentlichen aber keinesfalls überragenden Album "Breath Of Life" führte. Aufgenommen im Oktober/November 1995 auf der "Abschiedstour" und weitestgehend unbearbeitet gelassen, stellt "The Last Dance" ein, bzw. DAS Vermächtnis mit Titeln aus allen Phasen der Band dar, die in den Achtzigern die größten Hallen gefüllt und Album-Klassiker wie "On A Storyteller's Night", "Wings Of Heaven" oder "Vigilante" herausgebracht hat. Magnum sind DIE Vertreter des Art-Rocks bzw. Bombast-Rocks, und sind in diesem Stil bis heute unerreicht. Alleine die auf der zweiten CD vertretene Version von 'Kingdom Of Madness' vom legendären Debüt aus dem Jahr 1978 macht die Anschaffung für jeden interessant, der melodiöse Rockmusik liebt. Die charismatischen Ansagen des Herrn Catley, die herrlichen Soli von Tony Clarkin und die zum Teil stark abgeänderten Versionen einzelner Songs machen "The Last Dance" zu einem Juwel, das die Live-Atmosphäre eines Magnum-Konzertes ziemlich authentisch einfängt. Und im Gegensatz zum ebenfalls sehr guten 94er Live-Werk "The Spirit", das auf eine CD zusammengeschnitten wurde, bekommt man hier quasi ein komplettes Konzert ins Wohnzimmer. Die neunzehn Titel (inklusive Intro) können natürlich trotzdem nur einen Bruchteil des immensen Schaffens der Band wiedergeben.
Ein klasse Sound, die Tatsache, dass es sich nicht um ein (offensichtlich) zusammengeschnittenes und gekürztes Konzert handelt, und nicht zuletzt überragende Songs machen diesen Doppeldecker, der zudem mittlerweile auch noch günstig zu erstehen ist, zu einer sehr lohnenswerten Anschaffung. Und das gleichsam für Fans älterer Tage UND Neueinsteiger...
Anspieltipps: Just Like An Arrow, How Far Jerusalem, Start Talking Love, Kingdom Of Madness, One Sacred Hour… Eigentlich alles!
- Redakteur:
- Martin Stark