MALEVOLENT CREATION - Live At The Whisky A Go Go
Mehr über Malevolent Creation
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Massacre / Soulfood
- Release:
- 29.08.2008
- Impaled Existence
- Manic Demise
- Slaughter Of Innocence
- Blood Brothers
- To Die Is At Hand
- Mass Graves
- The Fine Art Of Murder
- Scorn
- Eve Of The Apocalypse
- Infernal Desire
- Multiple Stab Wounds
- Coronation Of Our Domain / Monster
Auch wenn es sich bei MALEVOLENT CREATION längst um eine Institution im Death Metal handelt, dürfen die Fans erst jetzt endlich auch einmal über ein Live-Album der Amis jubilieren. Obwohl, ganz so neu sind die Aufnahmen eigentlich gar nicht, denn der hier tondokumentierte Auftritt aus dem renommierten "Whisky A Go Go"-Club, fand bereits im Jahr 1999 statt.
Die damalige Besetzung - das Line-up war ja bei MALEVOLENT CREATION noch nie wirklich eine Sache von langer Haltbarkeitsdauer - bestand aus Brett Hoffman am Mikro, den Gitarristen Rob Barrett und Phil Fasciana sowie Bassist Gordy Simms und Drummer Dave Culross und gab sich, weil nicht anders zu erwarten, spieltechnisch keinerlei Blöße. Der Anlass des seinerzeitigen Gastspiels war ein Gig während der damaligen Konzertreise für "The Fine Art Of Murder", das mit fünf Tracks ('Manic Demise', 'To Die Is At Hand', 'Mass Graves', 'The Fine Art Of Murder' und 'Scorn') auch den Löwenanteil der Setlist ausmachte. Natürlich hatten die Herrschaften aber auch reichlich Material von den Werken zuvor am Start, so kamen auch Songs der Alben "The Ten Commandments" ('Ìmpaled Existence', und 'Multiple Stab Wounds'), "Retribution" ('Slaughter Of Innocence', 'Eve Of The Apocalypse' sowie das Doppel 'Coronation Of Our Domain'/'Monster') und "Eternal" ('Blood Brothers' bzw. 'Infernal Desire'), zur Aufführung.
Dass MALEVOLENT CREATION mit zu den brutalsten aller Bands gehören, sollte hinlänglich bekannt sein - und ist auch hier nachvollziehbar. Der ungemein rohe, aber ebenso authentische Sound dieser Aufnahmen lässt den Freund dieser Band bei intensivem Genuss dieses Albums frei nach dem alten DSF-Slogan wahrlich mittendrin sein, auch wenn er damals nicht dabei war. Als nicht gerade förderlich stellen sich einzig die Pausen durch die Zusammenschnitte einzelner Tracks heraus, hier leidet die Authentizität doch darunter, keineswegs aber die Brutalität.
Als Vollbedienung auf roheste, spieltechnisch aber dennoch gehobene Art kommt "Live At The Whisky A Go Go" aus den Boxen und ist zu einem lohneswerten Stück Death Metal geworden, dessen Intensität durch die nicht gerade zimperliche Vortragsweise der Burschen auf der Bühne noch dazu gewinnen konnte.
Anspieltipps: Manic Demise, Blood Brothers, Scorn
- Redakteur:
- Walter Scheurer