MANILLA ROAD - The Circus Maximus
Mehr über Manilla Road
- Genre:
- Prog Metal
- Label:
- Iron Glory Records
- Release:
- 17.06.2002
- Throne Of Blood
- Lux Aeterna
- Spider
- Murder By Degrees
- No Sign From Above
- In Gein We Trust
- Flesh And Fury
- No Touch
- Hack It Off
- Forbidden Zone
- She´s Fading
Genau zehn Jahre nach dem offiziellen Release von “The Circus Maximus” wird die wohl facettenreichste Scheibe der Kult-Truppe MANILLA ROAD erneut auf den Markt gebracht.
Natürlich drängt sich der Verdacht auf, dass es sich hierbei rein um Verkaufsstrategie handelt. Immerhin feierten MR einen spektakulären Re-Unions-Gig auf dem BANG YOUR HEAD 2001 und einen ebenso erfolgreichen Verkauf ihres letzten Albums „Atlantis Rising“. Aber wenn man sich die Geschichte von MANILLA ROAD ein wenig näher betrachtet, kommt man zu der Erkenntnis, dass zum Beispiel Alben wie „Courts Of Chaos“ oder eben jenes hier vor mir liegende Meisterwerk, seinerzeit von der Presse nicht sonderlich gut aufgenommen wurden.
„The Circus Maximus“ war, um es aus der heutigen Sicht zu betrachten, 1992 einfach noch nicht reif für die Musikwelt, bzw. die Fachpresse. Wer konnte denn damals schon etwas mit vertrackten und spektakulären Songstrukturen, wie „Throne Of Blood“ oder „Murder By Degrees“ anfangen? Eben, niemand. War doch alles auf den jetzt mittlerweile vergessenen Grunge ausgerichtet und der Metal selbst war ja angeblich tot! Wer wollte denn damals die geniale Stimme eines Mark Shelton hören, wenn selbst Sangesgrößen wie Rob Halford lediglich biedere Hausmannskost boten.
So ist es nicht weiter verwunderlich, dass „The Circus Maximus“ in der Versenkung verschwand und lediglich ein Insidertipp für die „ewig Gestrigen“ wurde.
Nein und nochmals nein, in diesem speziellen Fall glaube ich nicht an Fanabzocke, sondern einfach daran, dass eine absolut geniale Scheibe endlich zu den Ehren kommt, die sie von jeher verdient hat.
Anspieltipps: Na was wohl ;-)
- Redakteur:
- Alex Kragl