MASTODON - The Hunter
Mehr über Mastodon
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Roadrunner Records (Warner)
- Release:
- 23.09.2011
- Black Tongue
- Curl Of The Burl
- Blasteroid
- Stargasm
- Octopus Has No Friends
- All The Heavy Lifting
- The Hunter
- Dry Bone Valley
- Thickening
- Creature Lives
- Spectrelight
- Bedazzled Fingernails
- The Sparrow
Wandel als steter Begleiter.
Wer die Entwicklung von MASTODON in den letzten Jahren beobachtet hat, der wird sich nicht wundern, dass nach dem schroffen "Leviathan", dem kruden "Blood Mountains" und dem verspielt-epischen "Crack The Skye" auch "The Hunter" eine neue Seite des Quartetts zeigt.
13 Songs, von denen lediglich zwei knapp die Fünf-Minuten-Grenze sprengen weisen auf ein kompakteres, etwas songdienlicheres Werk hin. Und doch klingt auch "The Hunter" stets nach MASTODON. Das sehr präsente Drumming, die vokale Abwechslung und Songs, die man so nicht auf der Rechnung hatte, gibt es wie immer zu bestaunen.
Wo der Opener 'Black Tongue' vielleicht noch ein sehr typischer, kurzer Rocker ist, dürfte schon die mit einem psychedlischen Refrain ausgestattete Single 'Curl Of The Burl' etwas überraschen. 'All The Heavy Lifting' hat dann sogar so etwas wie ein Hook und bohrt sich mit seinem 'Just Close Your Eyes And Pretend That Everything's Fine' unnachgiebig in die Großhirnrinde, um in der zweiten Hälfte mit einem coolen Break eine hübsche Wendung zu nehmen. Den Titeltrack könnte man gar als psychedelische Ballade bezeichnen, während 'The Creature Lives' ein reichlich bizarrer Space-Trip ist, der so in gleichem Maße überhaupt nicht und komplett nach MASTODON klingt.
Und im Grunde repräsentieren diese fünf Nummern hervorragend die Bandbreite von "The Hunter". Diese Herren namens MASTODON schreiben Musik, ohne Rücksicht auf Verluste, kreieren mit jedem Album einen eigenständigen Sound und werden so auch in Zukunft wohl ein Unikat bleiben. Ein viel größeres Kompliment kann man einer Band wohl nicht machen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk