MEAT LOAF - Live With The Melbourne Symphony Orchestra (DVD)
Mehr über Meat Loaf
- Genre:
- Rock
- Label:
- Warner
- Release:
- 18.10.2004
- Life Is A Lemon (And I Want My Money Back)
- Mercury Blues
- Dead Ringer For Love
- Testify
- All Revved Up With No Place To Go
- You Took The Words Right Out Of My Mouth (Hot Summer Night)
- I Couldn´t Have Said It Better
- Two Out Of Three Ain´t Bad
- Out Of The Frying Pan (And Into The Fire)
- For Crying Out Loud
- Paradise By The Dashboard Light
- I´d Do Anything For Love (But I Won´t Do That)
- Bat Out Of Hell
- Feature: Q And A With Meat Loaf
- Feature: Pre-Show Ritual
- Feature: Photo Gallery
Was soll man noch groß über einen der prägnantesten Entertainer der Rockgeschichte schreiben? Nun ja, nicht viel, denke ich.
Jeder Mensch kennt MEAT LOAF, jeder Mensch kennt "Bat Out Of Hell", vorstellen muss ich da nix. Aber ich muss einen weiteren Versuch einer großen Band rezensieren, ihren Backkatalog live mit einem Orchester umzusetzen. Das hat schon oft geklappt (RAGE) und ging auch schon oft in die Hose (METALLICA). Ich war also schon ziemlich gespannt auf des Fleischklopses Interpretationen. Viel Angst hatte ich aber eigentlich nicht, da ja MEAT LOAF-Songs seit eh und je bombastisch und pompös, teils auch mächtig orchestral angelegt sind. Und so steht unterm Strich mit "Live With The Melbourne Symphony Orchestra" eine DVD in den Regalen, die man getrost zu den gelungenen Umsetzungen zählen kann.
Zunächst mal ist die Scheibe mit dem eigentlichen Gig, wahlweise in Dolby Surround 5.1 oder Stereo 2.0, mit einer Photo-Gallery, Kommentaren und einigen weiteren Spielereien bestens bestückt. Das Bild ist scharf, der Sound ist mehr als ordentlich, bei der Songauswahl fehlen (siehe oben) keine Hits und auch an der Liveperformance an jenem 20. bzw. 22.Februar 2004 gibt es mal rein gar nichts auszusetzen.
Auf der Bühne geht's spektakulär zu, fast wie bei einem Musical. Ordentlich Hupfdohlen werden aufgefahren und der Showaspekt steht klar im Vordergrund. Da verliert man leicht den Blick für's Wesentliche, nämlich die Musik. Die ist einmal mehr 1a, brillant umgesetzt, mit viel Spaß in den Backen gezockt und perfekt verschmolzen aus Hardrock- und klassischen Instrumenten.
MEAT LOAF schlüpft wandelbar in mehrere Garderoben, zelebriert seine Songs wie immer mit jeder Menge Herzblut und feiert mit seinem dankbaren Publikum ein schönes Fest, einen Augen- und Ohrenschmaus, den sich kein MEAT LOAF-Fan entgehen lassen sollte.
Die DVD gibt's ebenfalls im CD-Format, wobei ich mir die optische Umsetzung des durchweg erstklassigen Materials nicht entgehen lassen würde. Wie auch immer, entscheidet selbst.
- Redakteur:
- Alex Straka