METAL CHURCH - A Light In The Dark
Mehr über Metal Church
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Steamhammer / SPV
- Release:
- 16.06.2006
- A Light In The Dark
- Beyond All Reason
- Mirror Of Lies
- Disappear
- The Believer
- Temples Of The Sea
- Pill For The Kill
- Son Of The Son
- More ThanYour Master
- Blinded By Life
- Watch The Children Pray 2006
Folgendes Szenario kommt euch sicherlich bekannt vor: Von allen Seiten hört ihr nur das Beste einer Band, der Backkatalog ist angeblich nur so mit Klassikern überfüllt und der eine oder andere Song ist sowieso der stärkste des gesamten Genres. Man hört rein, doch was ist das? Ihr werdet auch nach x Versuchen einfach nicht mit der Band warm und könnt nicht mal drei Siebzehntel der Lobeshymnen verstehen. Natürlich schätze und kenne ich Alben wie "The Dark", im Metal-Olymp sehe ich METAL CHURCH aber bei Weitem nicht.
Jetzt denkt ihr sicherlich, ich sei der falsche für dieses Review, doch spätestens seit "The Weight Of The World" muss sich jeder Freund der Truppe fragen, ob METAL CHURCH nach dem vorletztem Werk nicht lieber aufgehört hätten. Gut, Bestandsrecht haben Songs wie 'Temples Of The Sea' oder der Opener, aber mittlerweile wirkt die Truppe recht altbacken und wiederholt sich oft in ihren Songideen. Der Power Metal ist kompromisslos und geht straight nach vorne, Hits finde ich aber keine.
Die Band aus Seattle, die auch am Tod des Ex-Sängers David Wayne zu knabbern hat, hat mit Ronny Munroe zwar einen passablen Mann gefunden, überhaupt wurde das Lineup mit Jeff Plate (Ex-SAVATAGE, dr.) noch einmal verstärkt, aber spätestens bei der Neufassung von 'Watch The Children Pray' würde sich Wayne im Grab umdrehen, wenn er den "The Dark"-Klassiker hören müsste. Fazit: Oberflächliche, substanzarme Songs, limitierte Gesangslinien, ein insgesamt enttäuschendes und höchstens durchschnittliches Ergebnis.
Anspieltipps: Temples Of The Sea, A Light In The Dark, Pill For The Kill
- Redakteur:
- Christian Hubert