MINDFIELD - Be-Low
Mehr über Mindfield
- Genre:
- Dark Metal
- Label:
- Lifeforce/Soulfood
- Release:
- 27.05.2003
- Made To Measure
- Destination 666
- Despreado (Death Parade)
- Mucher No Illores
- Dead End Love
- Gallery In Black
- Below
- A Silent Moment
- The Sobering
- They Speak
- If You Wish...
- Night's End (Gallery #2)
Das neue Album "Be-Low" von MINDFIELD bietet melancholischen Dark Metal der Oberklasse. Fettes Gitarrenriffing, dezente Keyboards und dunkle Melodien soweit das Ohr reicht. Dabei ist der Dynamikumfang des Songmaterials mal brutal, ja fast schon thrashig groovend, jedoch auch mal sphärisch, episch, schön. Das Quartett plus Sessiondrummer spielt einen regelrechten Crossover aus modernem Metal (kein NuMetal) und Gothic mit Prog- und Wave-Einflüssen. So klingt 'Deasperate (Death Parade)' beinahe wie eine Mischung aus DREAM THEATER und SISTERS OF MERCY. Die super gespielten und arrangierten Gitarren, im Rhythmus-, im Solo- wie auch im Twin-Leadbereich machen das Album durch und durch interessant. Hört euch auch das leider kurze, dafür um so coolere Akustikintermezzo 'Mucher No Illores' an. Der Titeltrack 'Below' drückt, aufgrund des überaus fetten Riffings, wie die Sau. 'The Sobering' gefällt mit schön schrägen Harmonien und Melodien und bekommt dadurch eine angenehm beklemmende Atmosphäre. Sänger Danny Kabus macht ebenfalls einen guten Job und klingt dabei phasenweise wie eine melodischere Variante von James Hetfield (METALLICA). Auch wenn mir sein Gesang persönlich nicht immer zusagt, auf mich wirkt er manchmal ein bischen aufgesetzt, so denke ich doch, dass er von vielen Hörern reichlich Anerkennung erfahren wird. Am Gesamtsound gibt es, dank der Produktion von Andy Classen (Stage One Studio), nix zu meckern, denn die drückt fett und transparent aus den Boxen.
Auf "Be-Low" gibt es eine Menge guter Songs mit fantastischen Arrangements zu entdecken. Freunde kraftvoller düsterer Mucke sollten das Album antesten.
Anspieltipps: Desperate, Mucher No Illores, Below, Gallery In Black
- Redakteur:
- Georg Palm