MONOLITH CULT - Gospel Of Despair
Mehr über Monolith Cult
- Genre:
- Doom Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Transcending Records
- Release:
- 17.11.2017
- Disconnection Syndrome
- The Gospel Of Despair
- Kings of All That's Lost
- Chothia in Memorium
- Sympathy for the Living
- Complicit in Your Own Abuse
- Death Means Nothing
Zweites Lebenszeichen der britischen Doomster.
Die Briten MONOLITH CULT sind mit ihrem Zweitling zurück. Unter dem Titel "Gospel Of Despair" hauen sie uns sechs düstere Hymnen (und ein Zwischenspiel) um die Ohren. Das Debüt kenne ich als Vergleichspunkt nicht.
Der Doom der Jungs ist episch und erinnert damit mal an CANDLEMASS, aber auch an die Neulinge PROFESSOR EMERITUS. Auch ARGUS-Fans können der Band ein Ohr leihen, die eher sporadisch sludgige Einflüsse verarbeitet und uns von jeglichen Stoner-Noten verschont. Hochklassig ist der epische Gesang von BryOutlaw, der wohl so gut wie jeder Doom-Band gut zu Gesicht stünde. Auch seine eigene Phrasierung fesselt. Auch die gute Gitarrenarbeit gefällt, die definitiv eher zum Heavy Metal (TERMINUS!) hinüberlugt als zum Stoner-/Sludge-Sektor.
Einen großen Qualitätsabfall erkenne ich zwischen den Songs nicht. Die Monoliten hauen uns echte Hämmer vor den Latz und sollten jedes Doom-Herz erwärmen. Dazu gibt es aus meiner Perspektive ein sehr schönes Artwork. Auf meinen Einkaufszettel ist die Scheibe definitiv gewandert. Wer aktuelle neue Doom-Bands unterstützen will, sollte um MONOLITH CULT keinen Bogen machen. Denn hier wird schon sehr, sehr vieles richtig gemacht. Wenn es jetzt noch ein bis zwei Über-Hymnen gäbe, wären wir im High-Class-Bereich. Und bitte: Diese Band sollte sich an einem Festival wie dem HAMMER OF DOOM mal präsentieren dürfen. Ein anständiger Vertrieb in Deutschland würde der Truppe aber sicher auch nicht schaden.
Anspieltipps: Disconnection Syndrome, The Gospel Of Despair, Death Means Nothing.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Jonathan Walzer