MONSTERS OF THE ORDINARY - Breaking Silence Violently
Mehr über Monsters Of The Ordinary
- Genre:
- Modern / Stoner / Groove Rock / Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Hedwig Records
- Release:
- 13.05.2017
- Open Up Your Eyes
- To The City And The World
- In Your Head
- Wills It Not
- What’s In It For You
- Tripsitter
- Ashes To Ashes
Nicht umsonst ein Szene-Fixstern in Österreich
Im Osten der Alpenrepublik zählt diese Formation längst zu den Fixsternen der Szene. An sich zwar im Stoner-Bereich beheimatet, hat das Quartett nicht nur vor einschlägigen Referenz-Formationen wie NEBULA oder ORANGE GOBLIN bestehen können, sondern auch schon vor nicht ganz so passenden Bands wie ASTRAL DOORS seine Live-Qualität unter Beweis gestellt. Auch für die beiden bisher veröffentlichten Tonträger "Collisions & Encounters", "On The Edge And Beyond" und "Mirror" gab es mehrheitlich positives Feedback, nachvollziehbar also, dass MONSTERS OF THE ORDINARY auch für das neue Album sehr zuversichtlich in die Zukunft blickt.
Zu Recht, denn die sieben Tracks, die es auf eine Gesamtspiellänge von über 40 Minuten bringen, leben von der hingebungsvollen Darbietung, sind von einem überaus abwechslungsreichen Vortrag geprägt und wissen mit klassischen Einflüssen ebenso zu gefallen wie mit "zeitgeistigen" Fragmenten. Zwar lässt sich Stoner Rock der urwüchsigen Art durchweg als Basis heraushören, da mit wenigen Ausnahmen (wie etwa in der KYUSS-Huldigung 'In Your Head') dieses Terrain aber immer wieder verlassen wird, ist gesichert, dass nicht nur Puristen Gefallen an der Scheibe finden werden.
Bei aller Variabilität wirkt die Chose jedoch wie aus einem Guss. Nicht zuletzt, weil Sänger Oliver Müller mit einer außerordentlich markanten Stimme gesegnet ist, wodurch "Breaking Silence Violently" eine Art roten Faden erhält. Dadurch ist es im Endeffekt sogar völlig egal, ob MONSTERS OF THE ORDINARY deftig und roh in QUEENS OF THE STONE AGE-Gefilden tobt (wie etwa im knallharten Eröffnungstrack 'Open Up Your Eyes'), man dem Doom rifftechnisch in schwermetallischer Manier die Ehre erweist, oder aber man uns wissen lässt, dass den Jungs auch diverse Grunge-Heroen immer noch geläufig sind.
Und sogar mit dem etwas schrägen 'Tripsitter', das in erster Linie psychedelisch wabernde Sounds aus den Boxen dröhnen lässt, schafft es dieser "MONSTER-Clan" den Zuhörer mitzureißen. Nicht übel Jungs, nur weiter so!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer