MORPHEUS RISING - Let The Sleeper Awake
Mehr über Morpheus Rising
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- JFK
- Release:
- 04.05.2012
- Daylight
- Lord Of The North
- Let The Sleeper Awake
- Fear Of Nothing
- Shades Of Grey
- Those Who Watch
- Fighting Man
- Gypsy King
- In The End
- Quench Your Fist
<p class="MsoNormal">Schlafende Riesen weckt man nicht.</p>
Die New Wave of British Heavy Metal lässt grüßen! In der Tradition solcher Legenden wie IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, SAXON und DEF LEPPARD werkeln die Yorker Burschen von MORPHEUS RISING auch auf ihrem nunmehr zweiten Streich "Let The Sleeper Awake". Die Klampfen übernehmen die Oberhand, der Basssound kreiert eine wohlige Tiefe im Gesamtsound, die Melodien sitzen derart, als hätte die Combo seit Jahren nichts anderes gemacht und das breite Spektrum an musikalischen Finessen, das hier abgedeckt wird, ist beachtlich und darf nicht geleugnet werden.
Hier dürfte jeder Typus Rocker/Metaller den einen oder anderen Höhepunkt finden. Ob nun Ohrwurm-Fanatiker ('Quench Your Thirst', das Hörvergnügen wächst von Durchlauf zu Durchlauf), über den Tellerrand hinausblickende Rockröhren (das melodische 'Gypsy King'), detailverliebte Riff-Fetischisten ('Shades Of Grey' mit seiner sehenswerten Spielzeit) oder schlicht und ergreifend Freunde und Anhänger besonderer Klänge, bei deren Lauschen man unweigerlich 30 Jahre zurückversetzt wird und man einen musikalischen Nostalgie-Fausthieb versetzt bekommt (das hymnische 'Fear Of Nothing' und das bärenstarke 'In The End') - von diesem Kuchen bekommt jeder sein spezielles Stück serviert.
Eigentlich wurde eingangs schon alles gesagt. Nostalgiker, die heute noch Alben wie "Iron Maiden", "Wheels Of Steel" und "British Steel" ihre drei bis vier Rundgänge täglich schenken, finden in "Let The Sleeper Awake" ihre helle Freude. Die Gitarren sind etwas wuchtiger geworden, die Produktion (natürlich) einigermaßen zeitgemäß, ohne dass der Geist vergangener Glanztaten darunter leidet, und die Einflüsse blicken hin und wieder auch über den englischen Tellerrand, sogar ein ums andere Mal, nach Übersee. MORPHEUS RISING schaffen einen gut klingenden Spagat zwischen Tradition und Moderne, eine zeitlose Darbietung und eine Hommage an die obigen Größen.
Anspieltipps: Quench Your Fist, Fear Of Nothing, In The End
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp