MORTAL PERIL - Of Black Days And Cruel Alliances
Mehr über Mortal Peril
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- EIgenproduktion
- Win This War
- Death To All The Tyrants
- One More Black Day
- Raper Of Phrases
- Cry For Yesteryear
Am Anfang war das Riff.
Es sind die ersten Gehversuche dieser Band, das jungfräuliche Song-Quintett einer Truppe, die sich erst vor kurzem formierte, die anfänglichen 20 Minuten einer Burschenschaft, die sich MORTAL PERIL nennt und die mit ihrer ersten EP "Of Black Days And Cruel Alliances" auf sich aufmerksam machen will. Und obwohl die vier Herren noch recht grün hinter den Ohren sind und sicherlich nicht jeder Ton auf Anhieb sitzt, kommen die fünf Stücke ihres Debüt recht einfallsreich und gut klingend daher. Ein wenig Thrash Metal im mittleren Tempo hier, ein wenig härteren Metal dort, zwar riecht es vom ersten Augenblick an nach Demo-Produktion und Underground pur, dennoch hat man das eigenartige Gefühl, als wenn der vorliegende Rundling nicht das letzte Lebenszeichen von MORTAL PERIL zu sein scheint.
Am Anfang war das Riff. Dann schuf Gott Gesang a´la ANNIHILATOR, er segnete das Feld mit Drum- und Bassspuren, ließ die eine oder andere Klampfenspielerei sowie ein Solo und einen nicht komplett wegzuschmeißenden Refrain erklingen und fertig war der Song.
Nach diesem Strickmuster werkeln beinah alle Songs, 'Win This War' hätte zwar besser und schneller auf den Punkt gebracht werden können/müssen, ist für den Anfang allein jedoch ganz nett. Mitsingspielchen auf der Bühne kann man dann beim folgenden, etwas forscheren 'Death To All The Tyrants' erleben, ein wirklich gutes Riff hat 'One More Black Day' am Start, einprägsame Eingängigkeit finden wir beim 'Raper Of Phrases', der im Übrigen auf YouTube bestaunt werden kann, und abschließend bekommt 'Cry For Yesteryear' noch das letzte Fünkchen Coolness.
Zwar merkt man den Burschen ihr Alter durchaus an, es sitzt noch nicht alles dort, wo es letztendlich sitzen soll und dennoch machen MORTAL PERIL viel richtig. Wer grundsolidem, schwerem Metall nicht gänzlich abgeneigt ist und mal ein wenig Frische in diesen Tagen spüren will, kann YouTube einige Minuten Gehör schenken und der Band bei Gefallen ein wenig Aufmerksamkeit. Für fünf Flocken kann man "Of Black Days And Cruel Alliances" auf der Bandhomepage oder bei Live-Auftritten der Jungs ordern.
- Redakteur:
- Marcel Rapp