MOTHER MISERY - Megalodon
Mehr über Mother Misery
- Genre:
- Modern / Hard / Melodic Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Transubstans Records
- Release:
- 12.01.2018
- The Challenger
- Ashes Of Your Crown
- Megalodon
- Stained
- Eyes Of The Innocent
- Into These Lies
- 100 Eyes
- Stonecold Killer
- Down In The Dirt
- If You Fall
Hooks in Größe eines Megalodons!
Auch wenn diesen Schweden der Durchbruch bisher verwehrt geblieben ist, konnte sich das Quartett zumindest einen einigermaßen guten Namen machen. Zum einen, weil die bisherigen Veröffentlichungen Klasse hatten und daher auch durch die Bank positiv aufgenommen wurden und zum anderen, weil MOTHER MISERY offenbar zu den proaktiven Formationen zählt, wenn es darum, geht Gigs zu organisieren. Wer kann schließlich schon von sich behaupten, bereits mit so unterschiedlich ausgerichteten Größen wie ENTOMBED, QUEENSRYCHE, LYNCH MOB, SEPULTURA, LIFE OF AGONY, DEATHSTARS, THE QUIREBOYS und EVERGREY gespielt zu haben, und das an nicht minder unterschiedlichen Orten? Auch, dass der Vierer inzwischen über gehörige Festival-Erfahrung verfügt, kommt nicht von ungefähr. Grund dafür ist wohl der auf den drei Langeisen und zwei EPs verewigte Sound der Formation. Der mag zwar von Mal zu Mal unterschiedlich ausgefallen sein, an zwingenden Melodien und Hooks mangelte es MOTHER MISERY jedoch noch nie.
Auch der aktuelle Dreher "Megalodon" ist davon geprägt, wobei aber auch zu bemerken ist, dass sich MOTHER MISERY im Laufe der letzten anderthalb Dekaden abermals nicht nur gehörig weiterentwickelt hat, sondern der Vierer auch stilistisch inzwischen eine völlig andere Schiene fährt als noch zu Zeiten des ersten Longplayers "All Eyes On You". Anstelle der seinerzeitigen Grunge-Zutaten mixen die Schweden nunmehr vorwiegend Modern Rock-Zitaten in ihren von Grund auf melodischen Hard/Heavy Rock und lassen dadurch auf Anhieb erkennen, dass man den US-Markt im Auge hat.
Dieser sollte auch durchaus zu knacken sein, denn Tracks wie 'Eyes Of The Innocent', 'Down In The Dirt', oder auch der Titelsong lassen nämlich unmissverständlich erkennen, dass MOTHER MSERY hinsichtlich der Hit-Dichte und des Ohrwurm-Faktors längst zu Größen wie SHINEDOWN, FOO FIGHTERS oder STONE SOUR aufgeschlossen hat.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer