MOTORPSYCHO - The Crucible
Mehr über Motorpsycho
- Genre:
- Progressive / Psychedelic Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Stickmann Records / Soulfood
- Release:
- 15.02.2019
- Psychotzar
- Lux Aeterna
- The Crucible
Ein psychedelisch progressives Meisterwerk!
Ohne viel Aufhebens zu machen, feiern die norwegischen Pschedelic Progrocker MOTORPSYCHO ihr 30jähriges Bestehen einfach mit einem neuen Album. Das neueste Werk heißt "The Crucible" und ist bereits Nummer 22. Mir fällt jetzt auf Anhieb keine andere Band ein, die es innerhalb eines solchen Zeitraums auf ein ähnliche Anzahl von Veröffentlichungen gebracht hat.
Wo der Vorgänger "The Tower" noch ein Doppelalbum mit reichlich Material war, befinden sich auf "The Crucible" gerade mal drei Stücke. Aber eben diese haben es in sich und kommen insgesamt immerhin auf eine Spielzeit von über 40 Minuten. Der Opener 'Psychotzar' ist hierbei mit knapp neun Minuten Laufzeit nicht nur das kürzeste sondern auch noch eingängigste Stück. Der mit einem von BLACK SABBATH inspirierten Gitarrenriff ausgestattete Track ist ein wahrhaftiges Stoner Rock Monster. Das elfminütige 'Lux Aeterna' beginnt zwar relativ ruhig, steigert sich aber zunehmend. Im Mittelteil gipfelt das ganze in eine Freejazzorgie mit teilweise schon kakophonischenen Klängen, in dem auch Jazzmusiker Lars Horntveth seinen großen Auftritt hat - eine Wahnsinnsnummer, im wahrsten Sinne des Wortes. Der gut 21minütige Titeltrack ist dann noch so etwas wie das progressiv psychedelische Sahnehäubchen einer bis dahin schon sehr beeindruckenden Soundodyssee.
Die Norweger MOTORPSYCHO entführen uns auf "The Crucible" auf einen 40-minütigen musikalischen Psychotrip und manifestieren damit wieder einmal ihren genreübergeifenden Kultstatus, den sie sich durch ihre Eigenständigkeit gepaart mit einer gewissen Unberechenbarkeit verdientermaßen erspielt haben.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Tommy Schmelz