MOXY - V
Mehr über Moxy
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Record Heaven Music
- Release:
- 08.10.2001
- Yucatan Man
- Nitro Love
- Fire Down Below
- Burning In The Night
- Candy Delight
- Walking On The Wild Side
- B-757
- Not For The Glory, Not For The Gold
- Working Man
- Snakebite
- High Lonely
- Thunder Inc.
- Time To Move (Live)
Man schrieb das Jahr 1975. Bands wie THE WHO, LED ZEPPELIN, DEEP PURPLE oder THIN LIZZY waren gerade auf ihrem Höhepunkt. Der Hard Rock wurde salonfähig und die Blumenkinder bestritten den Weg ins Vergessens. In den US of A tobte ein kleiner Musikkrieg. Die von mir oben erwähnten Bands kämpften um den Thron des Hard Rocks; den meines Erachtens bis heute DEEP PURPLE inne haben. Wie dem auch sei, es schossen förmlich hie und da diverse Hard Rock Combos aus dem Boden. Viele davon verschwanden genauso sang und klanglos wie sie gekommen waren, nicht aber MOXY. Die US-Boys waren zwar hierzulande relativ unbekannt, haben aber immerhin Größen wie DEEP PURPLE und AC/DC in Amerika supportet. Dies bescherte ihnen zumindest im Land der unbegrenzten Möglichkeiten einen beachtlichen Erfolg.
Es ist das Jahr 2001 und die alten Herren des Rock tauchen nach 15 Jahren wieder aus der Versenkung auf. Stammt doch der vierte Output der Amis „Under The Lights“ aus dem Jahre 1986. Aber, um es gleich vorwegzunehmen, verlernt haben Buddy Caine (g), Earl Johnson (g), Max B. Maxim (v), Kim Hunt (d) absolut nichts. Bill Wade, Gründungsmitglied und Drummer, ist leider auf Grund eines Autounfalls letztes Jahr verstorben; umso mehr wiegt die Anerkennung, dass Bill Wade auf dem Back-Cover als Drummer deklariert wird.
Doch nun genug der Geschichtlichen Kreuzfahrt der Band. Konzentrieren wir uns auf das vorliegende fünfte Werk der Rocker. MOXY schaffen es locker und leicht den Flair der 70er Jahre Bands wiederzuspiegeln und dem Ganzen dann auch noch den modernen Touch einer sehr guten Produktion aufzuerlegen. Songs wie Opener „Yucatan Man“, „Candy Delight” oder “Snakebite” scheinen zeitlos zu sein. Schnörkellos, wie man sich eben den guten alten Hard Rock vorstellt, sind die 13 Songs (inkl. der Liveaufnahme von“Time To Move“) auf CD gebrannt. Herauszuheben ist sicherlich, dass Max B. Maxim nichts, aber auch gar nichts von seiner Stimme verloren hat.
Alles in Allem ist „V“ ein deftiges Rockalbum, das sowohl in den 70ern, als auch heute seine Existenzberechtigung hat. MOXY sind ein Mix aus so ziemlich allen bekannten Hard Rock Bands dieser Erde; und dürften somit bei dem geneigten Hörer in Wohlklang fallen.
Anspieltipps: Yucatan Man; B-757; Thunder Inc.
- Redakteur:
- Alex Kragl