NEW BLACK, THE - A Monster's Life
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2016
Mehr über New Black, The
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- AFM
- Release:
- 26.02.2016
- Long Time Coming
- Blockbuster Life
- With A Grin
- Send In The Clowns
- Dead In The Water
- Buddha Belly
- The Beer Of No Return
- A Pill Named Ting
- Better
- That's Your Poison, Not Mine
Schwarz ist das neue Schwarz.
Wenn man alle Songs von "A Monster’s Life" im Player hat, stellt man fest: Hier möchte eine Band ins Radio! Na gut, der Spruch kommt vielleicht 15 Jahre zu spät, aber dennoch ist es lustig zu sehen, dass sich alle zehn Nummern, die THE NEW BLACK hier aufbieten, im Airplay-Bereich zwischen drei und vier Minuten bewegen. "Zu simpel oder bewusst auf den Punkt gebracht?" ist die Frage, die sich da beinahe aufdrängt.
Ganz neu im Geschäft ist THE NEW BLACK in ihrem neunten Jahr als Band nicht mehr, "A Monster’s Life" ist das inzwischen bereits vierte Studioalbum – und genau so erfahren klingt die Scheibe dann auch. Geradliniger, eingängiger und moderner Hard Rock ist an der Tagesordnung, bei dem man die Frage, ob die Songs zu simpel sind, sehr schnell mit einem "Nein" beantworten kann. Bereits der Opener 'Long Time Coming' offenbart die Stärken des Albums: Ein knackig komponierter Track mit klarem Fluss, sofort nachvollziehbarem Spannungsbogen und auch schicken Gesangslinien. Nach 'Blockbuster Life' überzeugt dann insbesondere wieder 'Dead In The Water'. Das Lied hat mit Sicherheit einen der lässigsten Texte, die mir in der letzten Zeit so untergekommen sind, und setzt diesen so wunderbar griffig ein. Ganz starkes Ding! Mit 'The Beer Of No Return' (genialer Titel!) wird dann mal breitbeinig-fett dahergerockt, was hier richtig stark ist. 'A Pill Named Ting' und 'Better' sind ebenfalls sehr gute Songs auf "A Monster’s Life", die einmal mehr davon zeugen, dass THE NEW BLACK eine Band ist, die genau weißt, wie man einen Hit zusammenzimmert.
Schade ist an dieser Stelle lediglich, dass das nur bei der Hälfte der Songs in der Form funktioniert hat. Die andere würde ich mich zwar niemals trauen als "schlecht" zu betiteln (ausgenommen der Langweiler 'Send In The Clowns'), aber richtig mitreißend eben auch nicht. Vielleicht wäre da doch mal ein längerer Track oder ein anderes Experiment eine lohnende Maßnahme gewesen – aber ich will den grundlegenden Ansatz nicht kritisieren. In der Summe sind das sieben gute Punkte mit Tendenz nach oben für THE NEW BLACK, welche mich mit den tollen fünf, sechs Nummern jeden Durchgang aufs Neue unterhalten haben.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Oliver Paßgang