NEW BLACK, THE - Cut Loose
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2013
Mehr über New Black, The
- Genre:
- Heavy Rock
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- AFM (Soulfood)
- Release:
- 15.03.2013
- Innocence & Time
- Count Me In
- Muzzle & Blinkers
- Superhuman Mission
- Cut Loose
- Any Colour You Like (As Long As It's Black)
- Burning D
- Not Quite That Simple
- Sharkpool
- The Unexpected Truth
- One Thing I Know
- Antidote
Eier zum Frühstück
Praktisch, wenn die Band ihre Alben durchnummeriert, da kann schonmal nichts schief gehen. Noch praktischer, wenn die Songs des neuen Longplayers "III: Cut Loose" quasi genau so tönen wie die der beide Vorgänger. Unpraktisch: "The New Black" (2009) und "II: Better in Black" (2011) waren irgendwie geiler.
Klar, der Fuß wippt im Takt und die Finger klopfen neben die Tastatur, wenn man Nummern wie 'Count Me In' oder 'Burning D' hört und möglichst noch die Anlage dezent hochgefahren hat. Fragt sich nur, wie lange die Konserve haltbar bleibt. Gibt es eigentlich Eier in der Dose? Das wäre doch die ultimative Special-Edition von "Cut Loose", CD + dicke Eier in der Dose. So ungefähr lautet nämlich die Botschaft, die wir mitnehmen sollen. Aber eventuell sind die Eier auch einfach nur zu dick für meinen Geschmack, den ehrlich gesagt klingen die meisten Nummern hier verdammt austauschbar und zig Mal gehört.
Die härteren Momente des Albums haben etwas von dem Charme, den seit letztem Jahr zum Beispiel ADRENALIN MOB verbreiten, allerdings singt da Russell Allen. Und es gibt ein paar schmucke Gitarrenmomente, die - wie sollte es auch anders sein - an AC/DC erinnern. Aber das Prädikat "schweinegeil" haben in letzter Zeit eher die schwedischen Rocker gepachtet. Es wird also kein Schuh draus, und ich frage mich, ob man "III: Cut Loose" wirklich braucht. Und zum Schluss bleibt die grundlegendste aller Fragen, wer zuerst da war: das Huhn oder das Ei?
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Nils Macher