NOVAE MILITAE - Gash'khalah
Mehr über Novae Militae
- Genre:
- Extreme Metal / Black Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Goathorned Productions
- Release:
- 01.07.2017
- The Chasm Of The Cross
- Daemon Est Deus Inversus
- Orders Of The Most High
- Koakh Harsani
- Annunciation
- Black Temple Consecration
- Fall Of The Idols
- Seven Cups Of Divine Outrage
Ein neues Extrem im spartanischen Black Metal.
Extreme Bösartigkeit, unverfälschte Teufeleien und radikales Songwriting sind nur einige der Merkmale, die das neue NOVAE MILITAE-Album in die Argumentationskette packt. Doch egal welcher Diskussion sich die 2009 gegründete französische Combo auch aussetzt, sie wird sie wahrscheinlich mit aller rohen Gewalt niederschlagen. Mit den acht Kompositionen von "Gash'khalah" zeigt diese völlig kompromisslose Truppe, dass sie weder zu Späßen aufgelegt ist, noch Einschränkungen in der Darstellung ihrer Variante des Black Metals akzeptiert. Das Ergebnis ist bisweilen programmiertes Chaos, aber definitiv auch ein Album, von dem man noch länger reden wird.
Sobald der Opener 'The Chasm Of The Cross' klarstellt, dass dieses Werk der ultimativen Verrohung gewidmet ist, überschlagen sich die Ereignisse im Sekundentakt. NOVAE MILITAE arbeitet mit überfallartigen, manchmal auch hektischen Arrangements, bläst ununterbrochen zur Attacke, verzerrt das Material dabei sehr extrem und manifestiert schließlich ein Klangbild, das bewusst basisnahe ist, aber den Hang zum Experimentellen niemals aufgibt. Es ist mitunter polarisierend, wenn das pfeilschnelle Geratter in der gelegentlich bewusst undifferenzierten Produktion unterzugehen droht, die gutturalen Vocals derweil die nächste Herausforderung aufrufen und der Grad an Abwechslung das minimalste Mindestmaß nicht überschreitet - aber dennoch packen die Songs einen sofort bei den Eiern und malträtieren die Ohren derweil mit so viel Nachdruck, dass man sich auf eine absonderliche Art und Weise von ihnen angezogen fühlt.
"Gash'khalah" ist Black Metal im absoluten Rohformat, dreckig und gemein, aber irgendwie auch faszinierend. Extremer kann man diese Musik eigentlich kaum noch spielen!
Anspieltipps: Seven Cups Of Divine Outrage, Daemon Est Deus Inverus
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes