OBLIVION SUN - The High Places
Mehr über Oblivion Sun
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Prophase Music (Just For Kicks)
- Release:
- 01.02.2013
- Deckard
- March Of The Mushroom Men
- Everything
- Dead Sea Squirrels
- The High Places
Prog aus der Mottenkiste
OBLIVION SUN ist die Nachfolgeband von HAPPY THE MAN, einer Progressive-Rock-Band aus den Siebzigern, die es allerdings nur in die Randnotizen der Geschichtsbücher gebracht hat. Mit Stanley Whitaker (gt., voc.) und Fank Wyatt (kb., sax.) sind hier entsprechend die beiden Köpfe hinter der Musik identisch.
Geboten wird logischerweise Progressive Rock, der sich recht deutlich auf die Siebziger beruft und Bands wie YES, GENESIS oder auch VAN DER GRAAF GENERATOR nahe steht, ohne dabei deren Brillanz zu erreichen. Wo es die frühen SPOCK'S BEARD geschafft haben, dem Genre wieder die nötige Energie und Spielfreude zu verabreichen, wirkt die Musik auf "The High Places" meist bieder und spannungsarm. Das Instrumental 'Dead Sea Squirrels' soll da mal als Beispiel dienen. Überhaupt steht die instrumentale Seite der Musik zu sehr im Fokus, während man die zurückhaltende Stimme Whitakers nur selten mit zwingenden Gesangslinie wahrnehmen darf.
Im Mittelpunkt der nur 42-minüitigen Platte steht aber der sechsteilige Titeltrack 'The High Places', der es auf 22 Minuten Spielzeit bringt. Und wo der erste Teil 'My Eyes' noch ein bisschen Hoffnung auf eine spannend arrangierte Achterbahnfahrt macht, säuselt OBLIVION SUN in der Folgezeit leider ohne großen Unterhaltungswert vor sich hin.
Und so bleibt ein technisch sauberes, kompositorisch aber doch eher blasses Werk, das wohl nicht einmal Genrefreunde in Ekstase versetzen wird.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk