ODE IN BLACK - Seeds Of Chaos
Mehr über Ode In Black
- Genre:
- Melodic Metal / Hardrock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 09.01.2018
- Fountain Of Grief
- The Sea In Which We Drown
- Goodbye
- Seeds Of Chaos
- The Mirror
- Burden
- The Lone Wolf
- Burn The Candle From Both Ends
- Devil's Kin
- Of A Thousand Lies
- Lullaby For The Innocent
Auf den Spuren einer finnischen Legende
Da fragt man sich eine halbe Ewigkeit, an wen einen die neue Scheibe von ODE OF CHAOS (verdammt noch mal) erinnert, und dabei liegt die Antwort aus so vielen völlig klaren Gründen die ganze Zeit auf der Hand. "Seeds Of Chaos" ist nämlich letztendlich ein ganz klarer, aber natürlich inoffizieller Tribut an das Vermächtnis der jüngeren SENTENCED-Geschichte und trotz klarem Hang zu melodischem Hardrock mit so vielen Zutaten der finnischen Legende gewürzt, dass man vor allem im zweiten Abschnitt noch einmal sehr nostalgisch werden kann.
Nummern wie 'Burn The Candle From Both Ends' und 'Devil's Kin' könnten eine hundertprozentige Replik der zu Grabe getragenen Landsmänner sein, hätte man diese Tracks auch auf Alben wie "Crimson' oder "Frozen" gefunden. Und dennoch wäre es ungerecht, die Finnen auf diese stark ausgeprägte Parallele zu beschränken, so schön sie auch sein mag und so gut sie auch nachempfunden ist. Denn gerade in der ersten Hälfte lauern auf "Seeds Of Chaos" einige richtig starke, klassische Hardrock-Tracks, die man letztendlich zwar auch dem skandinavischen Raum zuschreiben würde, die aber genügend Alleinstellungsmerkmale mitbringen, um die kreative Seite von ODE TO BLACK nicht in Bredouille zu bringen.
Insofern ist es am Ende die Mischung, mit der diese Nordeuropäer hier zu punkten wissen. Melancholische Melodien, traditionelle Töne, feine Hooklines und grundsätzlich eine sehr starke Ausstrahlung sind die Kennziffern, mit denen "Seeds Of Chaos" die Zielgruppe ansteuert. Und dass diese eben aus Fans der letzten SENTENCED-Ära bestehen wird, ist mitunter ein Qualitätsmerkmal, das sich längst nicht jede Newcomer-Truppe auf die Fahne schreiben darf. Von daher: Alles bestens auf diesem Album!
Anspieltipps: The Lone Wolf, Devil's Kin, Lullaby For The Innocent
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes