OPETH - Blackwater Park (Legacy Edition)
Mehr über Opeth
- Genre:
- Progressive Death Metal
- Label:
- Sony
- Release:
- 26.03.2010
- The Leper Affinity
- Bleak
- Harvest
- The Drapery Falls
- Dirge For November
- The Funeral Portrait
- Patterns In The Ivy
- Blackwater Park
- The Leper Affinity (Live)
- The Leper Affinity
- Bleak
- Harvest
- The Drapery Falls
- Dirge For November
- The Funeral Portrait
- Patterns In The Ivy
- Blackwater Park
- Documentary: The Making Of Blackwater Park
Die ultimative Edition eines Meisterwerks.
Ganz klar: "Blackwater Park" ist ein Meilenstein in der OPETH-Diskographie. Nicht nur musikalisch, sondern vor allem als das Werk, das den Durchbruch bedeutete. Clever hatte man die Synergien aus der Zusammenarbeit mit PORCUPINE TREE-Visionär Steven Wilson genutzt, spielte eine starke Tour mit den ebenfalls aufstrebenden KATATONIA und wurde so schnell zu mehr als einem Geheimtipp. Und das mit Musik, die mit Massenkompatibilität nix zu tun hat. OPETH haben in all den Jahren ihren Stil immer nur verfeinert und nie einem kompletten Facelifting unterzogen. Und so sorgen auch neun Jahre nach dem Erscheinen von "Blackwater Park" Songs wie 'The Drapery Falls', 'Dirge For November', 'Bleak' oder 'The Leper Affinity' für schmerzende Nacken und ausgerenkte Kauleisten. Die Verschmelzung von Siebziger-Prog und bösem Death Metal wird hier in Perfektion vorgeführt. Zwar schimmern gerade in den ruhigen Parts Akerfeldts Einflüsse wie LANDBERK oder ANGLAGARD immer wieder deutlich durch, doch in Kombination mit den harten Ausbrüchen gab es das in dieser Form im Jahr 2001 noch nicht.
Aber das wisst ihr natürlich alles und fragt euch, warum zur Hölle ich euch das jetzt erzähle, wo ihr doch nur wissen wollt, was auf dieser Special Edition zu sehen und zu hören ist. Okay, ich hab's begriffen. Die Legacy-Edition kommt als hübsches Digibook daher, ist neu illustriert und mit Linernotes von Mikael Akerfeldt versehen. Dazu kommt eine bisher unveröffentlichte Liveaufnahme von 'The Leper Affinity'. Das ist aber sicher der weniger spektakuläre Teil des Re-Releases.
Wichtiger ist die beiliegende DVD, die eine 35-minütige, wissenswerte Doku über die Arbeiten an "Blackwater Park" beinhaltet und dazu mit dem Studioalbum im neuen 5.0 Audio-Mix aufwarten kann. Der ist dann auch das eigentliche Plus an dieser VÖ. Ist man im Besitz einer Surroundanlage, werden viele kleine Details hörbar, die in der üblichen Stereo-Version untergehen. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, geben aber dem Hörer die Chance, ein Album neu zu entdecken, das er in- und auswendig kennt. Genau das ist dann auch die Zielgruppe für diese Edition. Knallharte OPETH-Lunatics haben das Ding eh längst im Schrank stehen.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk