OUTBURST - Devouring The Masses
Mehr über Outburst
- Genre:
- Speed Metal / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Violent Creek Records
- Release:
- 07.03.2025
- Intro To Your Nightmare
- Written In Blood
- Assaulter
- Warfare
- Devouring The Masses
- Greed
- Push The Button
- Streams Of Death
- Next To Die
- Count Your Blessings
OVERKILL und D.R.I. als gemeinsamer Nenner - nicht schlecht!
Die Demo-Phase dieser jungen deutschen Nachwuchs-Thrasher fiel mitten in die Anfänge der Pandemie, so dass leichte Startschwierigkeiten bei OUTBURST vorprogrammiert waren. Die Truppe aus Flensburg konnte sich jedoch schnell mit einem Label einig werden, arbeitete weiter an neuem Material und veröffentlicht nun mit "Devouring The Masses" ein ziemlich dreckiges Debüt, auf dem man auch ein wenig angestauten Frust loswerden kann.
Die Nordlichter verfolgen erweil einen relativ punkigen Ansatz und erinnern sicher nicht nur zufällig an Acts wie OVERKILL und so manchen EXODUS-Release aus grauer Vorzeit, womit man die Old-School-Gemeinde eigentlich auch blind einfangen sollte. Hinzu kommt, dass hier nicht nur konventionell das Fast-Forward-Schema gefahren, sondern gelegentlich auch mal über den Tellerrand hinaus gerumpelt wird, was manchmal vorzüglich ('Assaulter') gelingt, manchmal aber auch noch ein bisschen ausbaufähig erscheint ('Devouring The Masses') - denn der bloße raue Charme, der die zehn neuen Stücke umgibt, kann es letztlich nicht alleine rausreißen.
MIt straighten Old-School-Bangern wie 'Greed' und 'Written In Blood', einer Fülle von feinen Leadgitarren und dem rotzigen Organ von Frontmann Philip Andreas hat man jedoch schon entscheidende Argumente parat, die vor allem auf die hoffentlich bald anstehenden Live-Performances von OUTBURST neugierig machen. Sollte es der Band nämlich gelingen, die rohe Energie der Studioversionen auch entsprechend auf die Bühne zu bringen, ist hier ein galanter Abriss mit leichten Bay-Area-Vibes zu erwarten. Zwar hat das Debüt an manchen Stellen noch ein wenig Luft nach oben, doch im Großen und Ganze geht es auf "Devouring The Masses" schon sehr angenehm zur Sache, und das macht Hoffnung für die Zukunft!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes