OUTLINE - Fire Whiplash (Demo)
Mehr über Outline
- Genre:
- Speed Metal
- Label:
- Hells Headbangers Records
- Release:
- 28.11.2017
- Intro
- Metal Is Me
- Away From You
- Lady Teaser
- Fire Whiplash
Aus DEMONA wird jetzt OUTLINE, sonst ändert sich nix.
Seit 2007 reiste die junge Chilenin mit dem klangvollen Namen Constanza Godoy Díaz (genannt Tanza) durch die Amerikas und verbreitete ihre Vision des Speed Metals unter dem Banner DEMONA. Nach Umzügen zunächst ins kanadische Quebec und später nach Cleveland, Ohio und damit einhergehenden Line-Up-Wechseln hat die aus einer echten Metalfamilie (ihr Vater Mauricio "Jackie" Godoy trieb und treibt sein Unwesen in diversen chilenischen Underground-Bands) stammende Tanza ihrer Band nun einen neuen Namen verpasst. Als OUTLINE veröffentlicht die nimmermüde Gitarristin und Sängerin mit Tausendsassa J. Hammer (HAMMR) jetzt ein erstes Demo.
Auch zwei Jahre nach dem letzten DEMONA-Lebenszeichen steht der Fokus dabei ganz klar auf räudigem Speed Metal. Mit sagen wir mal authentischem 80er-Demo-Sound ausgestattet walzen Tanza und ihr Hammer in guten 16 Minuten alles in Grund und Boden. Das Organ der Sängerin ist immer noch so außergewöhnlich gewöhnungsbedürftig wie zuvor, was ich als ganz klares Kompliment festgehalten haben möchte, denn hier hört man zwar keine Perfektion, aber dafür Herz und Seele. Die Songs sind wieder etwas härter und schneller, "Speaking With The Devil" verließ ja teilweise den Pfad der Hochgeschwindigkeit. Das wird man von den neuen Songs nicht behaupten können.
Und so kloppen sich die zwei Personen hinter OUTLINE nach dem einstimmenden 'Intro' mit voller Wucht die letzten Tropfen Schweiß und Blut aus den Körpern. So klingt es wenigstens. Wenn Tanza bei 'Metal Is Me' sirenengleich kreischt und sich die einzelnen Gitarrenanschläge beinahe gegenseitig überholen, dann fühl ich mich wieder ganz wie damals vor fünf Jahren, als ich DEMONA für mich entdeckte. Und weil 'Away From You' und 'Lady Teaser' zwischendurch das Tempo doch minimal herunterfahren, gibt's mit dem abschließenden Titelsong nochmal eine richtige Abreibung. So soll es sein. Nur der Sound dürfte bei der nächsten Veröffentlichung dann doch etwas klarer sein.
- Redakteur:
- Marius Luehring