PARENTAL ADVISORY - Aetas Anthropophagorum
Mehr über Parental Advisory
- Genre:
- Brutal Death Metal
- ∅-Note:
- 4.00
- Label:
- HFC Records
- Femur Masturbation
- 78,9 %
- Cannibal Family
- Heretic
- Claws And Teeth
- Conquered By The Undead
- Reanimator
- Age Of Cannibals
Zombie-Porno-Sauerei.
Irgendwo zwischen STILLBIRTH, DISEMBOWELED und MORTICIAN spielt sich das ab, was das österreichische Abriss-Kommando PARENTAL ADVISORY auf seinem neuen Album unter Death Metal versteht. Es ist ohne Frage die alte Schule des Brutal Death Metal, deren Reinheitsgebot sich die Band seit nunmehr 20 Jahren verschrieben hat. Und zwar in Sachen Musik und Konzept. Songtitel wie 'Femur Masturbation' oder 'Cannibal Family' schlagen genau in jene Kerbe, die man zu treffen versucht. Im Dickicht aus tiefer gestimmten Gitarren, blubbernden Bässen und röchelndem Gesang findet sich PARENTAL ADVISORY mit verbunden Augen zurecht, das hört man.
Es gibt dabei nur ein Problem. Und das bin ich. Für mich ist diese Death-Metal-Spielart nämlich gar nicht geeignet. Weder die die plakativen Riffs, noch der zermürbende Gesang oder die zweifelsohne gekonnt vorgetragenen Pig Squeals werden mich zu einem Anhänger von Bands wie PARENTAL ADVISORY machen. Irgendwo da draußen gibt es Fans für den Stumpf-ist-Trumpf-Klangkosmos, der hier acht Songs lang ausgiebig erkundet wird. Ihr dürft gerne über die distanzierte Sicht auf "Aetas Anthropophagorum" hinwegsehen und auf meine Wertung 2-3 Punkte addieren. Die 33 Minuten Musik sind zwar nicht besonders originell, aber gut produziert (für das Genre beinahe zu gut). Für Fans der eingangs erwähnten Bands sicherlich nicht verkehrt.
- Note:
- 4.00
- Redakteur:
- Nils Macher