PARKWAY DRIVE - Atlas
Mehr über Parkway Drive
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Epitaph / Indigo
- Release:
- 26.10.2012
- Sparks
- Old Ghosts - New Regrets
- Dream Run
- Wild Eyes
- Dark Days
- The River
- Swing
- Slow Surrender
- Atlas
- Sleigh Out Of Hand
- Snake Oil And Holy Water
- Blue And The Grey
Abwechslungsreich und wieder stärker als zuvor
"Killing With A Smile" ist bis heute eines der besten Metalcore-Alben überhaupt. PARKWAY DRIVE erspielten sich mit diesem Album langsam einen Platz in der ersten Reihe an Metalcore-Bands und konnten diesen mit dem 2008er "Horizons" festigen. 'Boneyards' besitzt noch immer einen der heftigsten Breakdowns, die ich kenne. Das 2010er Album "Deep Blue" hat mich allerdings etwas enttäuscht, komischerweise fand es bei den Impericon- und EMP-Kids großen Anklang. Meine Hoffnung in das neue Album der Australier, "Atlas", ist also, dass man wieder knackigere Songs präsentiert.
Schon das Intro 'Sparks' baut ordentlich Spannung auf. Akustikgitarren, Streicher und gesprochene Passagen lassen erst einmal aufhorchen. Langsam nimmt die Nummer an Fahrt auf und am Höhepunkt mündet sie in 'Old Ghosts - New Regrets'. Auch dieser Track kann überzeugen. PARKWAY DRIVE klingen nicht mehr so düster und uninspiriert wie auf "Deep Blue". Die Gitarren wirken auf mich wieder etwas melodischer und erinnern mehr an "Killing With A Smile". Die Breakdowns der Jungs um Sänger Winston McCall gehören natürlich immer noch zum Besten, was die Szene zu bieten hat. Klares Highlight für mich ist die erste Single 'Dark Days'. So viel Freude hatte ich mit der Band zuletzt zu "Horizons"-Zeiten.
Schön zu hören ist, dass man auch neue Nuancen entdecken kann. So zum Beispiel die Akustikgitarren, die auch in 'The River' wieder auftauchen und von weiblichem Gesang unterstützt werden. Oder hier und da tauchen Chöre auf. Dennoch vergessen PARKWAY DRIVE nie, worauf es ihnen und ihren Fans ankommt.
Die große Masse wird "Atlas" eh wieder abfeiern. Aber all diejenigen, die vom Vorgänger vielleicht auch etwas enttäuscht waren, können sich über das vierte Studioalbum der Surfer Boys freuen. "Atlas" ist abwechslungsreicher als je eine PARKWAY DRIVE-Platte zuvor und erinnert trotzdem wieder mehr an alte Glanztaten wie das gefeierte Debüt. Ich bin mehr als positiv überrascht von dieser CD.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning