PARKWAY DRIVE - Horizons
Mehr über Parkway Drive
- Genre:
- Metalcore
- Label:
- Burning Heart/ SPV
- Release:
- 05.10.2007
- Begin
- The Sirens' Song
- Feed Them To The Pigs
- Carrion
- Five Months
- Boneyards
- Idols And Anchors
- Moments In Oblivion
- Breaking Point
- Dead Man's Chest
- Frostbite
- Horizons
Die musikalische Rezeptur ist alles andere als neu. Highspeed-Parts und walzende Groovepassagen geben sich ein Stelldichein, während mal eher brülliger, mal eher schreiender Gesang energiegeladene Songs vorantreibt. Zugegeben: Innovativ ist das, was die Australier PARKWAY DRIVE auf ihr zweites Album "Horizons" gebannt haben, nicht gerade. Aber nichtsdestoweniger ist diese Scheibe hörenswert und tritt ordentlich Arsch.
Trotz dominierender Metalcore-Einflüsse dürften die fünf Bandmitglieder insbesondere den neueren Werken von ANNIHILATOR ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Die Melodieführung ist meist recht prägnant. Gerade das ausgesprochen schnelle und im Gitarrenbereich klasse gespielte 'Breaking Point' erinnert durchaus an die ANNIHILATOR-Werke "Carnival Diablos" (2001) und "Waking The Fury" (2002). Aufhorchen lässt auch der starke Opener 'The Sirens' Song', der gut im Ohr hängen bleibt sowie das gleichermaßen recht eingängige 'Carrion', das zeigt, dass PARKWAY DRIVE ein gutes Näschen für kraftvollen Metalcore mit tollen Melodien haben. Songtechnisch gibt es keine Rohrkrepierer zu verbuchen. Das knapp vierzigminütige "Horizons" wird durch ein kraftvolles, aber nicht überproduziertes Klangbild treffend inszeniert. Produziert wurde diese Scheibe übrigens von KILLSWITCH ENGAGE-Gitarrist Adam Dutkiewicz.
Mit "Horizons" haben die Australier eine gute Scheibe am Start, die eine solide Basis für künftige Veröffentlichungen darstellt und die PARKWAY DRIVE voranbringen sollte. An die Werke von CALIBAN kommt diese Veröffentlichung zwar nicht heran, aber alle CALIBAN-Fans sollten PARKWAY DRIVE ruhig mal ein Ohr leihen.
Anspieltipps: The Sirens' Song, Breaking Point, Carrion
- Redakteur:
- Martin Loga