PELL, AXEL RUDI - Knights Call
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2018
Mehr über Pell, Axel Rudi
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Steamhammer / SPV
- Release:
- 23.03.2018
- The Medieval Overture (Intro)
- The Wild And The Young
- Wildest Dreams
- Long Live Rock
- The Crusaders Of Doom
- Truth And Lies
- Beyond The Light
- Slaves On The Run
- Follow The Sun
- Tower Of Babylon
Einmal Axel - immer Axel
Die Regelmäßigkeit mit der uns Axel und seine Gefolgschaft mit neuen Alben versorgen, ist wahrlich beeindruckend. So steht mit "Knights Call" nur zwei Jahre nach dem Chartbreaker "Game Of Sins" (die Scheibe schrammte nur haarscharf an den Top Ten der deutschen Album-Charts vorbei!) abermals ein neues Studioalbum in den Läden. Auf diesen Veröffentlichungsrhythmus hat sich der blonde Saitenhexer offenbar regelrecht eingeschworen, versorgt er uns doch seit inzwischen knapp zwanzig (!) Jahren in diesem Zyklus mit neuem Studiomaterial.
Da dazwischen immer wieder diverse Compilations und sonstige Veröffentlichungen anstehen, scheint das Wort "Konstanz" unmittelbar mit dem sympathischen Kerl in Verbindung zu stehen. Zwar weiß man als Fan nicht zuletzt deshalb auch, was einen erwartet, wenn ein neues Album erscheint, dennoch ist es immer wieder ein Erlebnis dem Gitarristen und seiner Band zuzuhören.
So auch dieses Mal, denn auch auf "Knights Call" gibt es wieder jede Menge an Songs zu hören, die auf Hard Rock in bester Tradition basieren, geradeaus nach vorne losgehen und sich auf Anhieb mitbangen und mitsingen lassen. So geht es etwa nach dem atmosphärischen und programmatischen Intro 'The Medieval Overture' mit 'The Wild And The Young' gehörig zur Sache und auch 'Wildest Dreams' tendiert in diese Ecke und schließt nahtlos an.
Mit 'Long Live Rock' hat die Formation einmal mehr eine Hymne an unsere Musik auf Lager, anzunehmen, dass Komponist und Texter Axel keinem böse ist, der sich alleine auf Grund des Titels auf Anhieb an RAINBOW erinnert fühlt. Der Einfluss von Ritchie Blackmore ist beim Spiel des Ruhrpott-Originals nun einmal nicht weg zu diskutieren, wobei das nicht nur für die riff-orientierten Tracks gilt, sondern auch für die dramatischen Epen, in denen Meister Pell wie üblich auch seine Vorliebe für LED ZEPPELIN auslebt.
Mit 'The Crusaders Of Doom' sowie dem Finale 'Tower Of Babylon' gibt es erneut feine Exponate zu vernehmen, wobei sich letztgenanntes generell als eines der Highlights des Albums entpuppt. Mehr noch, vom Aufbau und der Struktur her benötigt dieses Monumentalwerk definitiv kein Hologram um Ronnie James zustimmend nicken zu sehen! Kurzum, AXEL RUDI PELL und seine Mannschaft haben einmal mehr ein gepflegtes Hard-Rock-Album abgeliefert!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer