PORT NOIR - Any Way The Wind Carries
Mehr über Port Noir
- Genre:
- Melancholic Rock / Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Century Media
- Release:
- 01.04.2016
- Any Way The Wind Carries
- Earth
- Vous Et Nous
- Black From The Ink
- Onyx
- Diamond
- Beyond The Pale
- Fur,Rye
- Exile
- The Sleep
- Come What May
- The Oak Crown
Anders Fridéns neue Flamme.
Was bei PORT NOIR sofort auffällt, ist der inbrünstige Gesang von Love Anderson, der im Bereich zwischen MUSE, CALIGULA’S HORSE und KATATONIA alles zwischen Leiden und Schmachten auslotet. PORT NOIR dringt beim Songwriting allerdings so gut wie nie in progressive Gefilde ein und komponiert seinen dunklen wie knackigen Rock immer mit einer Hookline in Hinterkopf. Dies ähnelt somit auch der aktuellen Ausrichtung von IN FLAMES, deren Sänger Anders Fridén als Entdecker und Förderer von PORT NOIR gilt. Und mit 'Vous Et Nous', 'Onyx' oder dem Titelsong schafft man ein paar kleine, leidenschaftliche Modern-Rock-Hits mit Suchtpotential, die auch im Sommer auf den Festivals gut funktionieren könnten.
Ein kleines Minus für mich ist, dass sich gerade gegen Ende die Songs doch zu sehr ähneln und Herr Andersons hoher, leidender Gesang anfängt, auf die Seele zu drücken. Er dominiert die Musik einfach einen Tick zu sehr, so dass die ein oder andere feine Idee und die angepriesene experimentelle Seite der Band ein wenig zu kurz kommt. Abgesehen davon ist "Any Way The Wind Carries" aber ein starkes Debüt und PORT NOIR eine Name, den man vielleicht bald noch viel öfters hören könnte.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Thomas Becker