POSTMORTEM - Bloodground Messiah
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2012
Mehr über Postmortem
- Genre:
- Death / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- War Anthem / Soulfood
- Release:
- 23.11.2012
- Exordium
- Under Attack
- Down For The Count
- Santa Muerte
- Machinegun Preacher
- Calling The Dead
- Black Flame
- White Raven Black Flame
- Falling From Hell
- Drowned In Black
- Can't Wait To Eliminate
Hier steppt der Bär!
Man glaubt es kaum, aber die Berliner Deather POSTMORTEM können mittlerweile auf eine fast 25-jährige Karriere zurückblicken. Das vor rund zwei Jahren erschienene Album "Seeds Of Devastation" war eine ziemliche Bank. Auf diesem Level schlagen die Berliner auch mit ihrem neuen Streich "Bloodground Messiah" wieder zielgerichtet in die klassische Todesblei meets Rock'n'Roll-Kerbe.
Shouter Matthias "Doc Putz" Rütz röhrt wie gewohnt wie ein kapitaler Zwölfender. Herrlich. Dazu gesellen sich fette Riffs, viel Groove und ein druckvoll böllerndes Double-Bass-Fundament. Die Songs haben - wie auch die auf dem Vorgängerwerk präsentierten Stücke - ordentlich Punch und Groove. Aus dem Gros der gutklassigen Nummern von "Bloodground Messiah" ragt das überaus Mosh-kompatible 'Under Attack' etwas hervor. Unter anderem hier steppt der (Berliner) Bär, meine Damen und Herren!
Allerdings ähneln sich die Stücke des neuen Werkes oftmals im Hinblick auf die Arrangements, was auch die Quintessenz meiner Kritik an "Seeds Of Devastation" war. Mätzchen wie E-Piano-Intros, die auf der letzten Platte zu hören waren, gibt es jedenfalls nicht zu hören. Stattdessen fährt POSTMORTEM sehr gekonnt das grundsolide, krachige und schnörkellose Todesblei-Brett. Das ist zwar nicht originell, dafür aber knatterfett.
Die Band nahm die Produktion der Platte, die im Daily Hero Studio in Berlin eingespielt wurde, wiederum selbst in die Hand. Alles in allem ein gutklassiges Werk für Genrefans, das allerdings keine Überraschungen bietet.
Mehr zu diesem Album:
Soundcheck 11 / 2012
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Martin Loga