POSTMORTEM - The Bowls Of Wrath
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2014
Mehr über Postmortem
- Genre:
- Death/Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- War Anthem Records / Soulfood
- Release:
- 21.11.2014
- Until The Screamings Died
- Pagan God
- Hate Covers Hate
- Oops!... I Killed Again
- Bowls Of Wrath
- Among The Dead
- Doomsday Killer
- Nothing Last Forever
- Blood Of The War
Auf Krawall gebürstet!
Verehrte Leser, ich mache es kurz und knapp: "The Bowls Of Wrath", das neue Album der Death-Thrasher POSTMORTEM, ballert wie die Sau und feuert aus allen Lagen. Sicherlich waren die vorherigen Werke, allen voran "Bloodground Messiah" und "Seeds Of Davastation" alles andere als durchschnittlich, doch auf dem neusten Zapfenstreich geben die Berliner Buben noch einmal Vollgas und verwüsten eure Anlage. Neun neue Stücke beinhaltet dieses Kraftpaket, bei dem sich die Herren zu jeder Sekunde treu bleiben, ohne dabei auf der Stelle zu treten oder gar Altbekanntes neu aufzuwärmen. "The Bowls Of Wrath" ist 100% POSTMORTEM, zusammengesetzt aus 50% hartem Thrash Metal mit Berliner Schnauze und 50% kompromissloser Todesbleikunst.
Ob die Jungs nun die Groove-Monster aus dem Schrank holen ('Oops!… I Killed Again', 'Among The Dead'), oder in fortgeschrittener Geschwindigkeit die Fetzen fliegen lassen ('Until The Screamings Died', 'Blood Of The War'), gemeinsam mit einer durch und durch drückenden Produktion, sowie einem Matthias Rütz in bester Growl- und Gurgel-Verfassung entfacht POSTMORTEM ein echtes Feuerwerk. Auch wenn den Herrschaften zum Ende hin ein kleinwenig die Puste ausgeht, hat es "The Bowls Of Wrath" in seiner Kompaktheit und dank vereinzelter Hits ('Pagan God', 'Doomsday Killer' und 'Nothing Last Forever' mit seiner leicht punkigen Note haben es mir auf Anhieb angetan) wirklich faustdick hinter den Ohren.
Wer auf derben und gut gemachten Krawall aus einheimischen Gewässern steht, muss dem siebten Album der Jungs definitiv eine Chance geben. CD rein, Anlage aufdrehen und für knapp 43 Minuten vergessen, dass man Nachbarn hat. Gut, vielleicht bekommt man dafür einen Satz warmer Ohren, doch für "The Bowls Of Wrath" nimmt man das doch sehr gern in Kauf. Brutal, wütend und unbarmherzig, so mag ich das!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp