POWERSURGE - Aftermath
Mehr über Powersurge
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Battle Cry Records
- Release:
- 10.04.2006
- Snow God
- Pedal To The Metal
- Flying Tigers
- Free Base
- Stepping Stone
- Bullet For A Bad Man
- One Nation's Revenge
- Fate
- Voltage Rider
- Heavy Metal Blues
- Wall Of Power (live)
- Words (live)
- Shockwave (live)
- Stress Attack (live)
- Call Me (live)
- Engine Rail (live)
- Things Are Never What They Seem (live)
- Pulled Over (live)
- Dirty Little Toy (live)
Wer POWERSURGE sind und warum 15 Jahre nach dem letzten Album "MCMXCI" nun noch "Eye Of The Storm" und "Aftermath" veröffentlicht werden, hat Kollege Rüdiger detailliert in seiner Einführung beim Review zu "Eye Of The Storm" erläutert.
War "Eye Of The Storm" noch mit den Songs des Debüts, Livesongs und unveröffentlichtem Material, so gibt es auf "Aftermath" quasi ein komplettes Album zu hören. Das ganze wurde anno 1986 live im Morrisound Studio aufgenommen. Dabei spielte die komplette Band die Songs und diese wurden sofort mitgeschnitten. Ohne große Umwege wurde das Ganze direkt aufs Band gebracht. Und dafür kann sich das Ergebnis echt hören lassen. Der Großteil der Songs wurde 2003 bereits auf O.P.M. Records unter dem Namen "Snow God" auf Vinyl veröffentlicht.
POWERSURGE knüpfen auf "Aftermath" locker an das Niveau von "MCMXCI" an. Hier gibt es kraftvollen US Metal in bester Tradition von meinen alten Helden wie METAL CHURCH, VICIOUS RUMORS und FIFTH ANGEL. Dabei sind Nackenbrecher wie 'Pedal To The Metal' genauso anzutreffen wie eher melodisches Zeux wie 'Flying Tigers'.
Besonders hervorzuheben ist dabei die Röhre von James Marra, die mich gerade bei den Screams etwas an Ronnie Munroe (METAL CHURCH) erinnert. Doch auch die Riffs vom Duo Dyer/Boese entsprechen exakt der Vorstellung eines Fans von Power Metal der alten US Schule.
Auf der zweiten Hälfte gibt es neun livehaftige Songs zu hören, wobei vor allem die "MCMXCI"-Gassenhauer 'Walls Of Power' und 'Shockwave', sowie das völlig geile 'Stress Attack' zu überzeugen wissen. Doch auch insgesamt sind die Songs durch die Bank in einer ordentlichen Qualität und klingen nicht, als wären sie mit einem alten Tapedeck direkt in der Halle mitgeschnitten worden.
Ganz klar. "Aftermath" ist für Fans von POWERSURGE absolutes Pflichtprogramm. Doch auch wer generell auf die bereits genannten Bands oder auch JAG PANZER, OMEN und ARMORED SAINT steht, sollte hier zumindest mal reinhören.
Anspieltipps: Pedal To The Metal, Flying Tigers, Wall Of Power, Stress Attack
- Redakteur:
- Peter Kubaschk