PUNK D'ROYAL - Bellyfeel
Mehr über Punk D'Royal
- Genre:
- Indie Rock
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Pretty Pink Records
- Release:
- 12.12.2007
- Live On The Dancefloor
- A Draft For My Life
- Damn Right
- This Holiday
- Main Offender
- Daylight
- Together But All Alone
- Monsters
- Finally Wrong
- Your Picture In My Wallet
- Nobody Smiles Bright Enough
- Sunday Matinee
Der Bandname führt schon ein wenig in die Irre. Denn PUNK'D ROYAL sind deutlich mehr Indie Rock als Punk und klingen wie eine Mischung aus den BEATSTEAKS und PANIC! AT THE DISCO. Letzteres liegt vor allem am bevorzugten Gebrauch von Dancebeats, wie sie die Diskopanik eben auch gerne mal einschiebt. Ich bin mir sicher, dass dieser Satz jetzt entweder Neugierde weckt oder komplett das Interesse erkalten lässt. Doch so polarisierend wie PANIC! AT THE DISCO empfinde ich PUNK'D ROYALE nicht.
Das liegt in erster Linie daran, dass "Bellyfeel" ohne den Abwurf von Widerhaken durch meine Ohren rauscht und ich auch nach einem halben Dutzend Durchläufen noch nicht das zwanghafte Gefühl habe das Album ein weiteres Mal Hören zu müssen, um es zu begreifen oder einfach nur Spaß zu haben. Dafür verstärkt verantwortlich ist natürlich die Tatsache, dass ich mich mit der Grundausrichtung nicht besonders anfreunden kann, doch auch, dass mir Nummern wie 'This Holiday' oder 'Monsters' einfach zu zahm wirken. Insbesondere der Gesang von Aljoscha Mallmann ist mir etwas zu blass.
Das wird erst im letzten Drittel des Albums besser, won Songs wie 'Finally Wrong', 'Your Picture In My Wallet' und 'Nobody Smiles Bright Enough' (inklusive kehligen Backingvocals) mit mehr Druck aus den Boxen kommen. Zwar fehlen immer noch die großen Hooklines in den Refrains, doch ist das die Ausrichtung, die ich mir für die Zukunft wünschen würde. Mit einer etwas variableren Stimme und einem besseren Gespür für griffige Melodien ist dann für die Zukunft auch etwas mehr drin als ein knapp überdurchschnittliches Album. Für mehr langt es aber vorläufig nicht.
Anspieltipps: Finally Wrong, Nobody Smiles Bright Enough
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk