QNTAL - Purpurea - The Best of
Mehr über Qntal
- Genre:
- Elekto / Mittelalter
- Label:
- Drakkar
- Release:
- 31.10.2008
- All For One
- Summer
- Palästinalied
- Ad Mortem Festinamus
- Flamma
- Nihil
- Am Morgen Fruo
- Altas Undaz
- Cupido
- Depatir
- Von Den Elben
- Ente Moi Et Moi Amin
- Levis
- Unter Den Linden
- 292 (A Darker Shape Mix)
- Lasse, Grant Doucor
- La Froidor (Version Noir)
- Glacies (Obscurus Mix)
- Veni (Filthy Floor Mix)
- Rose In The Mor
- Noit Et Dia (Candidus Mix)
- Unmaere
- Rot
- Ecce Gratum (Novus Mix)
- Ludus
- Levis (Half Light Mix)
- Slathe Wille (Version Bleu)
Nach 18 Jahre Bandgeschichte und 6 Alben blickt QNTAL mit einem Best Of Album auf ihr bisheriges Schaffen zurück.
Nach 18 Jahren Karriere mit sechs Alben blickt das Trio um QNTAL auf ihrem Best Of Album "Purpurea - The Best Of" auf ihr Schaffen zurück. So legen sie zwei CDs mit 27 Tracks vor, die es zum Teil bislang auch nur auf limitierten Editionen der jeweiligen Alben gab. Während die erste CD (Laufzeit 71 Minuten) dieses Doppelreleases Platz für die bekanntesten und vielleicht beliebtesten Stücken wie 'Palästinalied', 'Von den Elben' und 'Ad Mortem Festinamus' bietet, präsentiert die zweite CD Remixe und bis dato unveröffentlichte Tracks. Gerade diese zweite CD (Laufzeit 73 Minuten) wird für eingefleischte Fans, die die Best-Of-Tracks bereits besitzen, den eigentlichen Kaufeanreiz darstellen.
Wer die Band, die seit bald zwei Jahrzehnten einen Mix aus "Elektro und Mittelalter" bietet, aber noch nicht kennt, hat hier die Möglichkeit, das Beste aus zwei Jahrzehnten Bandgeschichte abzugreifen. Dabei ist es schwer, ihren Stil zu beschreiben. Was Michael Popp, Philipp Groth und Sängerin Syrah (Sigrid Hausen) in ihrem Bandprojekt bieten, ist eine Mischung aus LOREENA MCKENNIT und MOBY, Chillout-Electro meets Minnesang und ist so schwer einzuordnen, dass die Platten der Band von Klassikradiosendern und Metalmagazinen gleichermaßen besprochen werden.
Wer sich etwas in der turbulenten Bandgeschichte auskennt, kann in Klassikern wie dem relativ neuen Track 'Departir' die Entwicklung der Band in unterschiedlicher Besetzung nachverfolgen. Dabei bringen es die Stücke, die aus dem Zusammenhang ihrer bisherigen Veröffentlichungen herausgenommen und neu auf der Kompilation zusammengestellt wurden, auf "Purpurea - The Best Of" zu neuer Dynamik. Die Beständigkeit der Band, ihr Erfolg und die Treue der Fans lassen auch keine Zweifel zu, dass eine "Best Of" angebracht ist. Und auch wenn mancher bei der Songauswahl seinen ganz persönlichen Lieblingstrack der Band vermissen wird, finden sich sich doch 14 Songs auf der ersten Scheibe, die durch und durch QNTAL sind.
Einen Song neu abzumischen und zu interpretieren – nennen wir es mal Remix – stößt nicht immer bei allen Hörern auf Liebe. Das wird auch hier so sein. Zwar sind von Haus aus Elektorelemente in den Songs von QNTAL, aber das macht es nicht leichter, QNTAL als Remix zu hören. Allerdings hat man bei der Wahl der DJs ein recht solides Händchen bewiesen und bis auf wenige Ausnahmen sind interessante und zum Teil neue Tracks herausgekommen, die mehr sind als bestehende Melodie und neuer Beat. Am gewöhnungsbedürftigsten ist hierbei wohl 'Ecce Gratum Gratum' geworden, dem man noch anmerkt, welches Lied da als Ausgangspunkt gedient hat. Es braucht also etwas Bereitschaft, etwas Neues im Alten zu begrüßen. Dann aber kann auch die CD zwei ihr Potenzial entfalten. Doch bietet sie nicht nur Remixe. 'Unmaere', 'Rot' und 'Ludus' sind im Original zu hören.
Eingefleischte Fans werden wohl aus Sammlergründen zuschlagen. CD zwei bietet hier aber auch etwas Mehrwert als nur die Komplettierung der Sammlung. Eigentliche Zielgruppe sind aber Neueinsteiger in die Musik von QNTAL. Wer dieser Musikmischung etwas abgewinnen kann, sollte ohne Bedenken zugreifen, denn besser wird es nicht.
Anspieltipps: Palästinalied, Ad Mortem Festinamus, Entre Moi Et Mon Amin, Ecce Gratum (CD2)
- Redakteur:
- Christoph Maser