QUICKSAND DREAM - Aelin: A Story Abot Destiny
Mehr über Quicksand Dream
- Genre:
- Epic Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- High Roller Records
- Release:
- 25.03.2010
- Prologue
- A Child Was Born
- House Of Wisdom
- Caress Of The Breeze
- Road Goes Ever On
- The Lighthouse Dream
- Aelin's Oath
MANILLA ROAD und ihre Erben.
QUICKSAND DREAM haben sich einem Sound verschrieben, der heutzutage nur noch von einer dezenten Schar Kuttenträgern aufrechterhalten wird, und der trotz seines Kultstatus' in erster Linie im Underground ein Zuhause hat. Der epische Classic Metal, basierend auf den Ausläufern des 70's Hardrocks, ist die Spielwiese dieser Herrschaften, und sie zelebrieren ihn gerade in der ersten Hälfte ihres neuen Albums "Aelin - A Story About Destony" elegant und gekonnt.
Der 'Prologue' weckt gleich zu Beginn selige Erinnerungen an Bands wie MANILLA ROAD und HIGHWAY CHILE und erweist sich schon nach dem ersten Durchlauf als fantastischer Ohrwurm, an dessen Qualitäten die Band im Folgenden leider nur noch schwerlich anknüpfen kann. 'A Child Was Born' mit seinem coolen Retro-Feeling geht zunächst aber noch als Highlight durch, ebenso 'House Of Wisdom' welches ebenfalls eine coole, versteckte Hookline bereithält, an die man sich direkt klammern kann. 'Caress Of The Breeze' fehlt es dann aber leider an Überzeugungskraft, auch wenn das Feeling hier sicherlich einiges kaschiert. Aber ganz so prickelnd wie die vorherigen Tracks ist das Ganze nicht, selbst wenn man sich auf vokaler Eben noch alle Mühe gibt, zu retten, was zu retten ist. Eine ähnlich Bauchlandung - und das ist das eigentlich Schlimme - landen QUICKSAND DREAM aber dann mit ihrem 16-minütigen Longtrack 'The Lighthouse Dream', von dem einfach keine erkennbaren Impulse ausgehen. Der Song ist träge, variiert auf Dauer zu wenig und kann sein episches Flair nur mit letzter Mühe über die Ziellinie retten. Entschädigung folgt zugleich, denn mit 'Aelin's Oath' nehmen QUICKSAND DREAM wieder die erfolgversprechende Fährte des Openers auf und setzen einen anständigen Schlusspunkt unter "Aelin - A Story About Destiny".
Insgesamt bleibt die Band aber dennoch hinter ihren Möglichkeiten zurück und verstrickt sich zu sehr in Ideen, die ins Bodenlose gehen. Halten QUICKSAND DREAM es kurz und kompakt, setzen sie Akzente. Ufert die Spielzeit indes aus, bewegt man sich auf noch völlig unsicherem Terrain - und das führt dann auch zu Abzügen in der B-Note!
Anspieltipps: Prologue, Aelin's Oath
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes