RAMONE, CJ - The Holy Spell…
Mehr über Ramone, CJ
- Genre:
- Punk Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Fat Wreck Chords
- Release:
- 10.05.2019
- One High One Low
- This Town
- Crawling From The Wreckage
- I’m Disappointed
- Waitin‘ On The Sun
- Hands Of Mine
- There Stands The Glass
- Movin‘ On
- Stand Up
- Postcard From Heaven
- Blue Skies
- Rock On
Die Krone aufgesetzt.
Auch auf seinem neusten Album bleibt sich CJ RAMONE treu. Wie auf "Last Chance To Dance" und "American Beauty" hat der ehemalige THE RAMONES-Bassist für seine Fanschar ohrwurmtauglichen, melodischen Punk Rock der sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Art kredenzt und denkt gar nicht erst daran, die Marschroute der letzten Jahre zu überdenken. Und trotz der immernoch angenehmen Frische, die die Musik von CJ RAMONE so versprüht, merkt man ihm auch allmählich das Alter an. Doch dazu später mehr.
Auf seinem vierten Soloabenteuer ist Christopher Joseph Ward definitiv nicht unter die Heiligen gegangen, das würde man ihm auch nicht abnehmen. Und vergeudet man auch nicht allzu viel Zeit beim Nachdenken über des Titels, so macht diese wie immer gute, aber nicht unbeschreiblich brillante Mischung aus Punk Rock, wie ihn THE RAMONES damals zelebriert haben, einer eigenen melodischen Note und dieser Unbekümmertheit, die man normalerweise von seiner Jugend kennt, durchaus Spaß.
Mal groovt der Rock'n'Roll ordentlich und munter drauf los ('One High One Low', 'Stand Up'), mal sorgen die melodischen Elemente für richtige Hinhörer ('This Town', 'Blue Skies'), und mal wundert man sich über das Abwechslungsreichtum auf "The Holy Spell…". Denn von Gute-Laune-Sommersongmaterial wie 'Waitin' On The Sun' über 1-A-Countryfeeling mit 'Movin' On' bis zu melancholischen, fast schon balladesken Tönen bei 'Hands Of Mine' hat CJ RAMONE auf dieser Platte doch einiges in Petto.
Zwar ist sich der New Yorker musikalisch treu geblieben, hat aber dennoch punktuelle Veränderungen – beziehungsweise Verbesserungen – in seinen Sound integriert, welche das aktuelle Werk noch frischer, direkter, spielfreudiger und darum auch um einiges kurzweiliger erscheinen lassen. Also mir gefällt es, "The Holy Spell…" ist definitiv das bis dato beste Solowerk von CJ RAMONE.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp