REVEAL - Overlord
Mehr über Reveal
- Genre:
- Melodic / Progressive / Power Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- WormHoleDeath
- Release:
- 24.05.2019
- The Name Of Ra
- I'm Elric
- Master Of Present And Past
- The Crussaders
- My Pain
- Metal Skin
- Path Of Sorrow
- It's Only A Show
- Remember My Words
- Road Of Never Ending
- (bonus track) It's Only A Show (ft. Saeko)
Setzt dem geilen Debüt noch einen drauf!
Vor zwei Jahren rief Tino Hevia mit REVEAL ein neues Bandprojekt ins Leben. Vielen dürfte der Gitarrist als Gründer der spanischen Power Metaller DARKSUN und NORTHWIND ein Begriff sein; das Ende 2017 erschiene Debüt "Timeline" erhielt berechtigterweise überwiegend positive Resonanzen. Mit "Overlord" hat die spanisch/schwedische Kooperationsgemeinschaft jetzt das zweite Album am Start.
Mit dabei ist neben Großteilen der alten DARKSUN-Mannschaft natürlich auch der schwedische Sänger Rob Lundgren, den Tino seinerzeit auf Youtube entdeckt hatte. Gerade er war es, der dem Erstlingswerk damals mit seinem ausdrucksstarken Gesang seinen Stempel aufdrückte, neben den kompositorischen Fähigkeiten von Tino Hevia. Auf "Overlord" kann man diesmal sogar noch mit spielerischer Leichtigkeit eine Schippe drauflegen. Das Album beginnt gleich mit einem Höhepunkt: 'The Name Of Ra' besticht durch einen leicht orentialischen Touch, passend zu der Story über den ägyptischen Gott. In dem Stück hat dann mit Chen Balbus (ORPHANDED LAND, THE SECRET SAINT) einer der zahlreichen Gäste auf "Overlord" seinen Einsatz, der die Nummer mit einem Gitarrensolo veredelt. Selbiges macht RAGE-Gitarrist Marcos Rodriguez mit 'Path Of Sorrow'. Und ein weiteres Highlight auf der Scheibe entstand unter der Mithilfe von Keyboarder Derek Sherinian (SONS OF APOLLO, Ex-DREAM THEATER), der dem wundervoll eingängigen sechsminütigen 'It‘s Only A Show' ein Solo beisteuerte. Ansonsten fällt echt schwer, einzelne Stücke besonders herauszustellen, weil das unberechtigterweise andere Kompositionen abwerten würde. Was sich vielleicht sagen lässt, ist, dass sich die Magie bestimmter Songs nicht unbedingt beim erstmaligen Hören erschließt - was für die Langzeitqualität von "Overlord" spricht.
Wer auf eingängigen und abwechslungsreichen, progressiv angehauchten Power Metal mit dem gewissen Etwas im Form eines Ausnahmesängers namens Rob Lundgren steht, sollte unbedingt mal ein Ohr riskieren, sofern er die Truppe noch nicht kennt. Wer sich bereits für das Debüt begeistern konnte, wird geplättet sein!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Tommy Schmelz