REVEL IN FLESH - Manifested Darkness
Mehr über Revel In Flesh
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- FDA Rekotz
- Release:
- 24.04.2013
- Revel In Flesh
- Dominate The Rotten
- Deathmarch
- Manifested Darkness
- Torment In Fire
- The Maggot Colony
- Operation Citadel
- Warmaster
- Rotting In The Void
- Twisted Mass Of Burnt Decay
Schwedentod aus deutschen Landen.
Nachdem man 2012 mit "Deathevokation" das erste Mal für Furore in der Death-Metal-Szene sorgte, folgt heuer mit "Manifested Darkness" schon der zweite Streich der Mannen von REVEL IN FLESH. Dabei wird weiterhin dem schwedischen Death Metal gehuldigt. Dabei schaffen REVEL IN FLESH aber trotzdem, sich eine eigene Note zu bewahren, und das ist neben der Fähigkeit, gute Songs zu schreiben, das wohl wichtigste in der aktuellen Flut an Death-Metal-Veröffentlichungen.
Und die Songs wissen allemal zu überzeugen. Meist im etwas schnelleren Midtempo gehalten, wird sich durch 10 Songs gehackt, gesägt und gegrunzt, und was als erstes auffällt ist der Melodienreichtum des Albums. Ohne dass es kitschig oder überzogen wirkt, schafft die Band es immer wieder schöne Melodien in ihre Songs einzuflechten, als Beispiele seien hier 'Deathmarch' oder 'Dominate The Rotten' genannt. Auch an BOLT THROWER-artigen Walzen versucht man sich mit 'Operation Citadel', ein Experiment das aber nicht als vollends gelungen bezeichnet werden kann, dazu zieht der Track sich trotz aller Brachialität zu sehr in die Länge. Ist im Grunde aber der einzige Track der etwas abfällt, der Rest kann durch die Bank überzeugen und bringt auch neue Elemente in den Bandsound mit wie zum Beispiel die leicht angeschwärzten Gitarren in 'Torment In Fire'. Gelungen ist auch das AUTOPSY-Cover 'Twisted Mass In Burnt Decay', das den alten Helden huldigt ohne schlicht zu kopieren.
Alles in allem haben REVEL IN FLESH mit ihrer zweiten Platte alles richtig gemacht. Der Sound ist fett, die Songs sind noch ein wenig besser und ausgereifter als auf ihrem Erstling und man schafft es, nicht im Sumpf der Veröffentlichungen unterzugehen. Für Fans des Erstlings ist "Manifested Darkness" ein muss, aber auch jeder andere Fan schwedischen Death Metals kann hier bedenkenlos zugreifen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Florian Reuter