RHAPSODY OF FIRE - Glory For Salvation
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2021
Mehr über Rhapsody Of Fire
- Genre:
- Symphonic Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- AFM (Soulfood)
- Release:
- 26.11.2021
- Son Of Vengeance
- The Kingdom Of Ice
- Glory For Salvation
- Eternal Snow
- Terial The Hawk
- Maid Of The Secret Sand
- Abyss Of Pain II
- Infinitae Gloriae
- Magic Signs
- I'll Be Your Hero
- Chains Of Destiny
- Un Ode Per L'Eroe (Bonustrack)
- La Essencia De Un Rey (Bonustrack)
Ein episches Album, das einfach nur Spaß macht!
"Glory For Salvation" ist das zweite Album der "The Nephilim's Empire Saga", die mit "The Eighth Mountain" begann. Wieder ist hauptsächlich Alex Staropoli für die musikalische Umsetzung verantwortlich, unterstützt von Gitarrist Roby De Micheli.
Alex sagt dazu: "Ich habe Ideen, die ich artikulieren möchte und bei denen ich mir vorstellen kann, sie auch live zu präsentieren. Ich habe keine festgeschriebene Arbeitsweise, sondern fange am liebsten mit den Gitarrenparts an, um gleich zu Beginn eine kraftvolle Basis für ein echtes Metal-Album zu haben. Die meisten Orchestrierungen kommen erst am Ende hinzu."
Dem ganzen liegt natürlich ein Konzept zugrunde, das von Roby De Micheli und Alex Staropoli gemeinsam entwickelt wurde, die dazugehörigen Texte stammen von Giacomo Voli. Ich habe Giacomo Voli erst einmal live erleben dürfen und war damals schon angenehm überrascht, wie gut er sich als zu der Zeit noch neuer Sänger schon etabliert hatte. Immerhin wurde er ständig mit Fabio Lione verglichen, aber das ist eben so, wenn es bei Bands größere Veränderungen gibt und wird wahrscheinlich immer eine Art "Glaubensfrage" bleiben. Jeder der beiden Sänger hat vermutlich seine Stärken und Schwächen, an der Musik von "Glory For Salvation" gibt es jedenfalls in meinen Augen nichts zu meckern, die gefällt mir ausnehmend gut.
Schon beim ersten Durchgang, beziehungsweise eigentlich schon bei der ersten Singleauskopplung, hat mich auch dieser Teil der Sage vollkommen gefesselt. Es ist richtig großes Symphonic-Power-Metal-Kino, da haben die Macher ganze Arbeit geleistet. Wunderbare Melodien, großartige Chöre, Drumming, das begeistert, Roby De Michelis tolle Gitarrenparts und Giacomo Voli mit wirklich überragendem Gesang. Das zieht sich durch alle Tracks, vom Opener 'Son Of Vengeance', über den Titeltrack 'Glory For Salvation' und 'Terial The Hawk', bis zu den beiden letzten Titeln: 'Un'Ode Per L'Eroe' und 'La Esencia De Un Rey'. Die beiden sind übrigens zwei Bonustracks von 'Magic Signs', einmal auf Italienisch und einmal auf Spanisch. Balladenfans, wie mich, dürfte das Balladen-Dreierpäckchen erfreuen, noch dazu wo mich 'Magic Signs' ganz stark an einen meiner Lieblingssongs erinnert: 'Son Of Pain'. Auch das mit fast 11 Minuten längste Stück 'Abyss Of Pain II' hat Einiges zu bieten, nicht nur dass Giacomo ganz nachdrücklich zeigt, wozu er stimmlich fähig ist und zwischendurch auch mal ins Italienische umschwenkt, auch die Chöre erzeugen Gänsehaut.
Sebastian "Seeb" Levermann (ORDEN OGAN) hat auch diesmal wieder das Mixing und Mastering übernommen, die Musik in bewährter Weise umgesetzt und einen wunderbaren Sound geschaffen.
Meine Erwartungen an "Glory For Salvation" haben sich erfüllt, es ist ein hervorragendes Album geworden. Wer hineinhören will, um selbst einen Eindruck zu gewinnen, dem seien die bisher vier veröffentlichten Videos wärmstens empfohlen: 'Magic Signs', 'Glory For Salvation', 'I'll Be Your Hero' und 'Terial The Hawk'.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer