RIOTGOD - Driven Rise
Mehr über Riotgod
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Metalville
- Release:
- 21.02.2014
- Driven Rise
- They Don't Know
- Grenade and Pin
- Sidewinder
- Prime Moment
- Positronic
- Davos
- Melisandre
- You're My Waste Of Time
- Beg Of Power
Aller guten Dinge sind drei!
RIOTGOD, die Dritte! Nachdem Jim Baglino seinen Viersaiter bei MONSTER MAGNET im vergangenen Jahr zu Grabe trug, hat er anscheinend auch auf RIOTGOD keine Lust mehr. Nach dem selbstbetitelten Debüt und "Invisible Empire" gehen Bob Pantella und seine RIOTGOD-Kumpanen eben ohne ihren Stammbassisten in die dritte Runde und haben mit "Driven Rise" ein tolles, hartes Stoner-Rock-Brett am Start.
Dass Baglino die Segel gestrichen hat, merkt man "Driven Rise" in keiner Minute an. Neuzugang Eric Boe erledigt seine Sachen mit Bravour und man blickt retrospektiv auf ein cooles, abwechslungsreiches und originelles Album. Ein wenig Grunge hier, ein dezenter Space-Rock-Anstrich dort, doch den Hard Rock kann man den Jungs nicht verwehren. Der entscheidende Kick wird dem Album jedoch abermals von Fronter Mark Sunshine verliehen. Dank seines hervorstechenden Organs bekommt auch das dritte Werk eine (positiv) rauchig staubige Note. Songs wie 'They Don’t Know', 'Sidewinder' oder 'Davos' sind gute Beispiele für den abwechslungsreichen Universalsound der Amis, dessen Qualität vom Titelstück bis hin zum balladesken 'Beg For Power' konsequent gehalten werden kann.
Wer seinen Spaß an den Vorgängern nicht unterdrücke konnte, wird auch auf "Driven Rise" Probleme haben, sich den Freuden der Riffs entziehen zu können. Der neue Zehnteiler hat viele Lichtmomente und wirft zum dritten Mal die berechtigte Frage in den Raum, ob RIOTGOD wirklich nur ein Nebenprojekt der MONSTER MAGNET-Musiker zu sein scheint.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp