ROADWOLF - Unchain The Wolf
Mehr über Roadwolf
- Genre:
- Heavy Rock / Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Metalizer Records / Soulfood
- Release:
- 27.11.2020
- All Hell Is Breaking Loose
- Unchain The Wolf
- M.I.A. (Missing In Action)
- Roadwolf
- Straight Out Of Hell
- Curse Of The Gypsy
- Turn It Loose
- Wheels Of Fire
- Never Surrender
- Condemned To Rock
Diese Wölfe wollen nur spielen! Und das können sie auch!
Das ist ROADWOLF definitiv gelungen, so hat man sich durch diverse Auftritte, wie etwa beim "Trveheim Festvial" längst auch schon im benachbarten Ausland als feste Größe im Underground etabliert und kann nun eben bereits auf ein durchaus beachtliches Gefolge setzen. Jetzt aber kommt der Vierer aus dem Osten der Alpenrepublik doch auch mit seinem ersten Album an den Start und diesem merkt man von Beginn an die intensive Vorarbeit an. Jeder einzelne der zehn Tracks lässt sich auf Anhieb mitsingen und klingt prädestiniert dafür, um auf den Brettern, die die Welt bedeuten, vorgetragen zu werden. Kein Wunder also, dass einige der Nummern schon gewisse Reifezeit hinter sich haben und bei den zahlreichen Gigs der Burschen, die unter anderem im Vorprogramm von NIGHT DEMON, LIZZY BORDEN oder VICIOUS RUMORS deren österreichischer Fanschar begeistern konnten, für "Alarm" gesorgt haben.
Das gelingt der Band mit "Unchain The Wolf" ebenfalls ganz locker, denn schon der Opener 'All Hell’s Breaking Loose' macht nicht nur vom Titel her klar, was Sache ist. Der tief in der NWoBHM verwurzelte Track, dessen Gitarrenarbeit an Heroen wie SAXON oder JUDAS PRIEST denken lässt, hat alles, was klassisch intonierter Metal besitzen muss. Dasselbe lässt sich auch für den Titelsong festhalten, während uns bei 'M.I.A. (Missing In Action)' zum ersten Mal auch der nicht von der Hand zu weisende Einfluss diverser Größen aus den US of A (ich werf' mal die Namen RIOT, LIZZY BORDEN und W.A.S.P. in die Runde) in Form einer stürmischen Komposition entgegenweht. Doch ROADWOLF hat nicht nur Up-Tempo-Metal-Knaller auf Lager, mit der Bandhymne 'Roadwolf' gibt es auch bluesig unterlegten Hard Rock in klassischer Manier zu hören. Anzunehmen, dass sich auch so manches Album aus dem Frühwerk von Y & T in den Archiven der Musiker finden lässt.
Mit dem lässigen Stampfer 'Condemned To Rock' (stellt Euch vor RHINO BUCKET und KIX kooperieren mit JACKYL und lassen im Proberaum so richtig die Sau raus!), mit dem das Quartett übrigens im Vorjahr einen Song-Wettbewerb eines österreichischen Rock-Senders für sich entscheiden konnte, beendet ROADWOLF diese wirklich imposante Erstvorstellung, die schon jetzt Lust und Laune auf einen Nachfolger (und weitere Gigs, aber.....) macht. Thumbs Up!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer