ROCK, ROB - Rage Of Creation
Mehr über Rock, Rob
- Genre:
- Melodic Power Metal
- In The Beginning
- The Sun Will Rise Again
- One Way Out
- Judgement Day
- Streets Of Madness
- Eagle
- All I Need
- Media Machine
- In The Night
- Never Too Late
- Forever
Mit Vorfreude auf die Christmas Rock Night halte ich also nun die ROB ROCK in Händen und während ich das hier tippe und sie im Player kreist, wächst diese Freude. Wer die Ausnahmestimme von ROB ROCK (er heißt wohl wirklich so und ist nicht zu verwechseln mit Bob Rock) kennt, der wird sicherlich blind bei seiner ersten Soloscheibe zugreifen.
Der Mann ist schon bald 15 Jahre lang aktiv und bei unterschiedlichen Bands zu hören. Rob robbt sich sozusagen von einem Erfolg zum nächsten und so waren es in der Vergangenheit M.A.R.S., AXEL RUDI PELL („Nasty Reputation“ 1991), DRIVER, ANGELICA, JOSHUA und IMPELLITTERI, bei denen er für Aufsehen sorgen konnte. In der Gegenwart präsentiert er uns jetzt sein schon lange fälliges Solo Debüt und in (naher) Zukunft wird man bei AVANTASIA und WARRIOR von ihm hören können. Ihr seht, der Mann hat schon immer einiges am laufen gehabt und das ist bei seiner geilen Stimme auch kein Wunder.
Als Produzent wurde kein geringerer als Roy Z (ROB HALFORD, HELLOWEEN, ..) verpflichtet, so daß man am Sound nix zu meckern hat. Doch genug der Fakten und Schwärmereien, gehen wir mal das Album an. Auf eine kurze musikalische Einleitung folgt „The Sun Will Rise Again“. Der Song wird von geilen Gitarren eingeleitet (die beinahe an HELLOWEEN erinnern), die sogleich von ROB ROCK abgelöst werden. Ein wahrlich guter Opener und jeder, der noch gar nicht wußte was auf ihn bei dieser Scheibe zukommt, der weiß es jetzt. „One Way Out“ ist der nächste Rocker, mit Double-Bass Passagen beim guten Refrain sorgt er für Stimmung und der Rhythmus regt zum mitwippen an. Auch mal erwähnenswert ist hier die tolle Gitarrenarbeit, die einem eigentlich nichts zu wünschen übrig lässt (und das soll was heißen, wenn man vorher mit Chris Impellitteri Musik gemacht hat...). „Judgement Day“ ist mein persönlicher Favorit auf dem Album. Der heavy Groover fällt etwas vom Stil heraus, aber dieser Song macht einfach Spass!! Die coole Gitarrenarbeit und das Drumming, dazu natürlich wieder Robs Stimme, die er hier wieder herausragend einsetzt, das ganze gibt ein klasse Song. Nach etwa 3 Minuten ändert sich der Song und wird um einiges flotter. Erst meint man, es sei ein völlig anderes Stück, aber mit der Zeit kommt wieder das alte Riff. Ein weiterer Höhepunkt ist „Eagle“, das von ABBA gecovert wurde und wirklich sehr gut gelungen ist. „Media Machine“ ist wieder ziemlich heavy und kann mit geiler Gitarrenarbeit überzeugen.
So, ihr merkt, ich habe das ganze jetzt etwas abgekürzt, aber was soll man noch sagen? Ihr wisst jetzt woran ihr seid und die Scheibe hat nicht umsonst überragende Kritiken eingeheimst (u. a. in unserem geliebten „Hammer“ 7 von 7 Punkten). Also Leute, laufen und kaufen! Rob rockt !!!!!!
Anspieltip: The Sun Will Rise Again, Streets Of Madness
- Redakteur:
- Stefan Lang