SADISTIK EXEKUTION - Fukk II
Mehr über Sadistik Exekution
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Osmose Productions
- Release:
- 03.05.2004
- Inner Spiritual
- Homicide Suicide
- Bleeding Insanity
- Mental Derailment
- Arkhon The Grave Robber
- Battered To Buggery
- The Electrik Chair
- Fukking Death Mental
- Shit
- Outer Spiritual
Verdammt, jetzt reicht es aber langsam - muss denn absolut jedes Geräusch irgendwie auch auf CD gepresst werden? Anscheinend schon, wie das neue Album von SADISTIK EXEKUTION eindrucksvoll belegt, denn was diese Australier sich hier in einer knappen Dreiviertelstunde zusammenrumpeln, -kotzen und -röcheln bestätigt all die Kritiker, die seit jeher behaupten, dass Metal einfach nur Krach sei.
Das Schlimme ist dabei, dass eine solche Band dann auch noch als Kult abgefeiert wird, obwohl sie musikalisch außer einigen monotonen Knüppelriffs, diversen Blastbeats und dem gesamten Programm des primitiven `Gesangs´ wirklich gar nichts Interessantes zu bieten hat. Bereits das Noise-Gitarren-Intro `Inner Spiritual´ lässt Böses vermuten, und sobald man dann mit dem scheppernden `Homicidal Suicide´ loslegt, nimmt das Übel seinen Lauf.
Es spielt keine Rolle, ob SADISTIK EXEKUTION nur wie die Hölle drauflosbolzen oder aber im quälenden Midtempo agieren, die Chose ist einfach dermaßen belanglos, dass es mir für jede einzelne Newcomerband, die einen Plattenvertrag weitaus mehr verdient hätte, richtig leid tut. Lediglich bei `Battered To Buggery´ klingt das ansonsten durchweg stumpfe Geholze akzeptabel, wird aber direkt vom überflüssigsten Track `The Electrik Chair´, einer knapp sechsminütigen Stöhn-, Röchel- und Würg-Orgie, abgelöst, die einfach nur ein Wort verdient: überflüssig!
Und genau das ist auch diese "Fukk II" betitelte Scheibe und da stimme ich dann auch gerne in die Worte des Infosheets ein: "We eat dogshit, we piss our pants and we are not metal". Ganz recht, werte Kollegen und am besten bleibt ihr auch bei euren sonstigen Hobbys und belästigt uns nicht weiter mit derart sinnlosen Veröffentlichungen wie dieser hier. Ach ja, und nochwas: Ist es nicht ein wenig arm, die ganze Zeit mit dem F-Wort herumzuschleudern? Muss Provokation denn so primitiv und einfallslos sein? Aber gut, das passt ja dann auch prima zur musikalischen Darbietung und die ist von der ersten bis zur letzten Minute einfach nur miserabel. Da verzichte ich dann auch gerne auf irgendwelche Anspieltipps!
- Redakteur:
- Björn Backes