SANDSTONE - Epsilon Sky
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2021
Mehr über Sandstone
- Genre:
- Progressive Power Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Limb Music (Soulfood Music)
- Release:
- 05.11.2021
- I Know Why
- Cuts To You
- Worn Soul
- Fractured Time
- Made Up
- Dies Irae
- Silhouettes Drown
- Criticial
Willkommen zurück!
Oh, sie leben noch. Die Iren von SANDSTONE waren nach dem 2013er-Werk "Delta Viridian" in der Versenkung verschwunden und tauchen nun urplötzlich mit dem fünften Studioabum wieder auf. Das hört auf den Namen "Epsilon Sky" und dürfte - so viel sei vorweg genommen - die zu wenigen Fans ganz sicher zufriedenstellen.
Denn auch nach der langen Pause bietet das Quintett um Sänger Sean McBay feinen, leicht progressiven Melodic Metal, der vor allem mit häufig tollen Gesangslinien überzeugt. Dabei wirkt McBay aufs erste Ohr immer etwas unauffällig, aber seine Melodien sind immer eindringlich und bleiben eben doch fix im Ohr. Das hat einfach Substanz. Als Beispiele seien der recht flotte Opener 'I Know Why' und das hochmelodische 'Fractured Time' genannt, die man beide nach ein paar Durchläufen nicht mehr so schnell aus dem Ohr bekommt.
Im Vergleich zu ähnlich gelagerten Acts wie VANISHING POINT, HOLLOW oder CIRCUS MAXIMUS sind die Iren dieses Mal vielleicht eine Spur melodischer und weniger heavy unterwegs, aber das ist bei der Qualität der Songs eben auch kein Problem. 'Made Up' beginnt beispielsweise als eindringliche Ballade, nimmt zum Ende aber mit einem feinen Solo mächtig Fahrt auf und schlägt dann noch einen abschließenden Haken.
Zwar fand ich vor allem "Delta Viridian" und "Purging The Past" aus dem eigenen Bandkatalog noch eine Spur stärker, doch generell sollte jeder Freund von melodischem, leicht progressivem Heavy Metal hier mal ein bis zwei Ohren riskieren. Cooles Teil.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk