SAXON - St.George's Day Sacrifice - Live in Manchester
Mehr über Saxon
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- UDR
- Release:
- 14.03.2014
- Sacrifice
- Wheels Of Terror
- Power And The Glory
- Made In Belfast
- Rock N Roll Gypsys
- And The Band Played On
- I've Got To Rock To Stay Alive
- Night Of The Wolf
- Conquistador
- The Broken Heroes
- Guardians Of The Tomb
- Never Surrender
- Ride Like The Wind
- Crusader
- Stand Up And Fight
- Dallas 1PM
- 747 (Strangers In The Night)
- Wheels Of Steel
- Strong Arm Of The Law
- Denim And Leather
- Princess Of The Night
Authentizität im hohen Maße
Wer die Gelegenheit nicht wahrnahm, SAXON auf ihrer "Sacrifice"-Tour im vergangenen Jahr zu begutachten und es nun bereut, darf aufatmen. So schickt das NWoBHM-Flaggschiff um Frontsachse Biff Byford heuer eine neue Live-Scheibe ins Rennen, deren Aufnahmen vom St. George's Day 2013, dem Feiertag des englischen Schutzpatrons, stammen und der gesamten Veröffentlichung dadurch ein besonderes Flair verleiht.
Dass SAXON seit vielen Jahren ein Inbegriff für druckvolle Aufnahmen ist, steht außer Frage, sodass auch "St George’s Day Sacrifice – Live In Manchester" hiervon keine Ausnahme macht. Dieses üppige Live-Bündel mit insgesamt 21 Songs kommt in bester Ton-Qualität daher. Und auch die eigentliche Songauswahl, das Herzstück jedes Live-Albums, kann sich sehen lassen. Dass hierbei ein Augenmerk auf dem aktuellen Studioalbum liegt, dürfte einleuchten. Beiträge wie 'Wheels Of Terror', 'Night Of The Wolf' oder auch 'Stand Up And Fight' fügen sich bestens ins Hit-Arsenal der Briten ein ('Princess Of The Night', 'Crusader', 'Wheels Of Steel', 'Strong Arm Of The Law' und wie sie alle heißen) und lockern das Album merklich auf. Mit einem spielfreudigen Eindruck, einem gut aufgelegten Fronthünen und einigen Überraschungen an Bord, konnte SAXON an diesem Abend eigentlich nichts verkehrt machen. Diese überraschenden Leckerlis spiegeln sich in jenen Stücken wieder, die von der Band nicht allzu oft verwertet werden, wie beispielsweise die Gänsehautversion von 'Broken Heroes' oder 'Never Surrender'. Die tolle Live-Atmosphäre, sowie eine satte Spielzeit von knapp zwei Stunden runden den Gesamteindruck ab und veredeln diesen Live-Output.
Auch wenn Biff wahrlich nicht jeden einzelnen Song separat hätte ansagen müssen, so gibt es dank der dennoch tollen Performance, einer dynamischen Songauswahl und dem Gesamteindruck an "St George’s Day Sacrifice – Live In Manchester" nichts auszusetzen. SAXON steht also nach wie vor für große Qualität, ob wir es nun mit regulären Studio-Alben, Unplugged-Experimenten oder Live-Auftritten zu tun haben.
- Redakteur:
- Marcel Rapp