SENES - De-Evolution Of Theory
Mehr über Senes
- Genre:
- Instrumental Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- DR2 Records / Intergroove
- Release:
- 05.11.2010
- The Swami
- Greaseball
- Ruth
- Highball
- Cop Show
- Facecheck
- High & Mighty
- Colossus
- Angel
- Jam Bomb
- Mare Tranquillitatis
- The Afterglow
Ein Name, den man sich merken sollte.
Wenn Gitarristen Instrumentalalben machen, kommt dabei manchmal ein selbstreferenzielles Griffbrettgeschrubbe heraus, das außer Technik nicht viel zu bieten hat. Diesen Fehler hat SENES mit seinem Solodebüt "De-Evolution Of Theory" nicht gemacht. Natürlich ist Steve Senes, von Guitar Player Magazine zum Guitar Superstar 2009 gekürt, auch ein technisch guter Gitarrist, aber da er sehr songorientiert bei der Sache ist und bei den meisten Stücken auch ganz selbstverständlich Bass, Schlagzeug u.a. Instrumente zu hören sind, gibt es hier keine Etüden, sondern echte Rocknummern zu hören - nur eben ohne Gesang.
"De-Evolution Of Theory" liefert starke Melodien und ein abwechslungsreiches Programm. Hauptsächlich bewegt sich das Material im Bereich vom harten ('The Swami', 'Facecheck', 'Jam Bomb') und melodischen Rock ('Greaseball', 'Highball') sowie typischen Gitarrenballaden ('Angel', 'Mare Tranquillitatis'). Daneben gibt es die Funknummer 'Cop Show' mit Bläsern, den Heavy Metal 'Colossus' und die Countryanleihen in 'High & Mighty'. An einzelnen Stellen fühlt man sich an große Namen wie Jeff Beck, Steve Lukather, Carlos Santana oder Steve Morse erinnert, aber die Bandbreite der Musikstile und Spielweisen machen das Ergebnis zu einer eigenständigen Scheibe.
"De-Evolution Of Theory" gehört zu den besseren Instrumentalalben. Hier stimmen Technik, Gefühl und Melodie.
Anspieltipps: Cop Show, Colossus, Jam Bomb, Mare Tranquillitatis
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Stefan Kayser